Schwiemel
~lig
~elig
schwiemeln
schwiemen
Schwieping
Schwier
Schwīēm~el, m., –s; uv.:
mundartl. (s. Schwamm, Anm.; 4, 1114; 3, 536; 6, 879; 1966):
1) Schwindel, Taumel. —
2) = Schwiemeler. —
~(e)lig~(e)lig, a.: schwindlig: Daß mich diese Höhe .schweimlicht machte. 3, 315. —
~eln, intr. (haben, sein): taumeln, hin und her wanken etc., daher nam.: als Zechbruder leben: Wenn er nur nicht so schwimelte! Schulden hat er wie ein Major. V. 2, 43; 46 etc. (ähnl.: schwieren). Dazu: Schwiem(e)ler (oder Schwiemel, s. d. 2). Zsstzg.: Sich an- Lammf. 1, 132) oder be-sch., betrinken, benebeln; Vor „angeschwiemelten“ eigenen Gedanken den Künstler gar nicht mehr verstehn. 1, 2, 135 vor nebelhaft angedichteten, vgl.: Die „Verschwiemelung der Sehkraft“.., die Fertigkeit . ., mitgebrachte Nimbuschen an die .. Kunstschöpfungen hinanzusehen. ebd. —
~en, intr. (haben, sein): hin und her wanken, taumeln; ohnmächtig hinsinken, z. B.: Ich beschwiemte. Altpr. 96 (Beschweimen. Lustw. 194); Ganz starres Blut! Wegschwiemt’ ich, da ich’s sah. Sh. 1, 95 etc. Dazu: Im Schwiemschlag liegen, wie betäubt, nam. von Schiffen, die beim Wenden grad’ in den Wind gekommen; Der Schweimer, Falco lanarius. 7, 132, nach dem „schwebenden“ Flug (auch: Schwemmer, Schwimmer, Schweberle. —
Schwīēping, f.; –en: Schiff.:
1) das zugespitzte Ende eines Taues. — 2) eine Latte als einstweilige Verbindung der obersten Enden der Auflanger eines Spants. —
Schwīēr etc.: s. schwirren. -
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