Schutz
Schútz, m., –es; 0; -:
1) die vor feindlich Andringendem, vor Angriffen etc. sichernde Abwehr und das so Abwehrende (auch oft eine Pers.), vgl. das oft verbundne Schirm 1; ferner: Zu Sch. und Trutz [zur Vertheidigung und zum Angriff]. 10, 248; 3, 136; 532a etc.; Zu Nutz und Sch. unsrer Klienten. 21, 180 etc.; In Jemandes Sch. sich begeben, sich empfehlen M. 3, 112) etc.; Einen oder Etwas in Sch. nehmen etc.; Unter Jemandes Sch. sein, stehn, sich stellen etc.; Im Sch. der finstern Nacht [von ihr geschützt, geschirmt etc.]. 4, 27 etc.; Unter dem Sch–e seiner Nüchternheit etc. 6, 84; HV. 113; Rep. 1, 252 etc.; Etwas oder Jemand gewährt Einem Sch., gereicht Einem zum Sch., ist sein Sch., ein starker Sch.; Meines Blutes Sch. und Schirmer. Hint. 288 etc.; Sch. (vor Etwas) finden bei Einem; hinter Etwas. 3, 30 etc.; Den Sch. handhaben. 15, 6 etc. Vralt. auch: Be- Sch. Chr. 5a (vgl.: Ein gut Beschütz. 189b, schützende Ausrede etc.). Zsstzg. mit Bstw. z.B.: In deinem Allmacht-Sch. 1, 81 (vgl.: Der Gnaden-Sch. Gottes. Diese Macht heißt nach Beschaffenheit der Umstände Kaiser-, Königs-, Fürsten- oder Amts-Sch. Ph. 3, 108; Den Kontrakt, wodurch die Obrigkeit von ihnen um den Feld-Sch. ersucht worden. 205; vgl.: Feld-, Flurschütz und: Marken-Sch. 2, 196; Rechts-Sch. gegen die .. Grausamkeit des Gebieters. 2, 283; Zum Selbst-Sch. Maj. 1, 65 etc. —
2) vralt. st. Mondkalb (s. d.). SW. 57, 242 (Mz. uv.). — 3) (Mz. Schütze), s. Schütz 8a und Schuß 3.
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