Schrund
Schrunde
Schrunden
schrundig
Schrupfen
Schrundpen
Schrúnd: 1) m., –(e)s; 0:
(selten) werthloses Zeug, Schund, z. B. von Schriften. Ber. 11; 34., — 2) m., –(e)s; Schründe. —
~e, f.; –n; Schründchen, lein: durch Schrinden (s. d.) entstandner Riß, Spalt etc., z. B.:
~en: s. schrinden: a) Bergriß, Schlucht, Kluft etc., z. B.: Sch. 1, 137; 177; A. 1, 55; 35; 262 etc.; Mz.: Schründe. A. 3, 92; Sch. 4, 53; D. 2, 89; Rh. 3, 14; 56; 81 etc.; EE. 246 ff.; Sch–e, f. D. 4, 227 etc.; Mz.: Sch–en. Jos. 156 etc., vgl.: Bildet seine Schründchen zu größern Spalten aus. Th. 246 etc. —
b) Risse durch Aufspringen der Haut etc., z. B.: Die Sch–e [des Baums]. Moz. 59 etc. und nam. v. lebenden Wesen: Die Hand, rauh von mancher Schwiel’ und Sch–e. 476 etc.; Mz.: Sch–en. Dicht. 1, 76; D. 588; RH. 383; 13 etc. — Zsstzg.: Alpenschründe. N. 2, 153; Berg- Sch. D. 2, 94; Die Berg-Sch–en. 14, 199; In Eisschründen. 24, 158; Eine tiefe Eis-Sch–e. Th. 566; In Gletscherschründen. 395; Eine Felsen-Sch–e. D. 4, 38; Haut-Sch–en; Die Höllen-Sch–e. 960; Schneefallschründe. deutsches Wörterb. II. 1, 136; Uferschründe. Rh. 2, 58 etc. —
Der Gletscher ist tief verschrundet [-schrundig]. 15, 392 etc. —
~ig, a.: voller Schrunden, z. B.: Sch–e [Baum-]Rinde 3, 1555), Füße Germ. 2, 223), Gletscherfelder Th. 245) etc., Tief- sch–e 1, 252), -schründige (215) Spalten etc. —
Schrúp~fen: s. schroten 1c. — ~pen: s. schrubben. Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.