Schrumpf
Schrumpfel
~lig
~elig
schrumpfeln
schrumpfen
schrumpfig
Schrúmpf, m., –(e)s; 0:
das Schrumpfen, bes.: Sch., Boden-, Frucht-Sch. = Kastenschwand (s. d., vgl. Bodenrecht 4), Maßverlust am gespeicherten Getreide durch Eintrocknen. —
~el, f.; –n: (mundartl.) Runzel, auch: Schrumpel. —
~(e)lig~(e)lig, a.: runzelig: Alt und sch. 9, 385; M. 2, 8; 318 etc.; schrum p (e)lig. —
~eln, intr. (sein): schrumpfen (s. d. 2): Die Wangen sch. ein. 2, 28 etc., auch: Die Winterrosen schrumpeln ein. 444; Vor Alter eingeschrumpelt. J. 95b etc.; Ein altes verschrum peltes Weibchen. Br. 83; Fr. 424. —
~en: 1) intr. (haben) rumpeln (s. d.): Einen alten Baß, um darauf zu sch. E. 118. — 2)
~īg, a.: a) intr. (sein): innerlich einschwinden, sich zusammenziehn, nam. insofern dabei die Oberfläche sich runzelt, urspr. (s. Anm. zu rumpeln, Krampf etc.) schrimpfen, wovon sich noch zuw. das Partic.: geschrump(f)en findet, auch: schrümpfen (s. Zsstzg.): Gefrierendes Wasser, gerinnende Milch, reifendes (dorrendes) Obst schrumpft; Sein Körper schwand und schrumpfte. H. 279; Ältlich, sch–d. K. 1, 274; Sind im Gesicht geschrumpen. 113a; Feigen auch sch. auf Feigen. Od. 7, 121 etc. —
b) tr.: sch. (a) machen: Athene . . | schrumpft’ ihm das schöne Fleisch und die leichtgebogenen Glieder. 13, 428; 396 (korrekter: schr ü mpfen. Tr. 45); auch refl. = a (s. Zsstzg.). —
c) adjekt. Partic. Präs.: Von scharfem, sch–dem [zusammenziehndem] Geschmack. An. 888. — Zsstzg. zu 2, z. B.: Eīn-: Eingeschrumpfte Matronen M. 2, 97), Äpfel Fat. 2, 69) etc.; Die eingeschr ü mpften Wangen. 1, 170; Eingeschrumpene Schlange. Ros. 71 etc.; Der Beutel schwillt .. | und schrumpft . . niemals wieder ein. 12, 58; Wie schrü mpft die Riesin ein! 3, 35 etc.; Wieschrumpfen .. unsre Schnittwunden zu Mückenstichen ein! Fat. 1, 95; 1, 24; Der Hochmast . . | schrumpft ein zu seinem Boot [erscheint klein wie dies]. Sh. 3, 275 etc.; [2b] Frost, der Polarmenschen einschrumpft. V. 182. — In sich h. 3, 51; 12, 125 etc. — 7, 5; Die Haut verschrumpft ihm. 5, 295; Ein verschrumpfter Beutel. 12, 109; Ein an Regenmantel verschrumpftes Kraut. Mak. 2, 201; Zu Reliquien ver-sch. 5, 211; 6, 108 etc.; Partic.: Verschrumpen. Pr. 70; Reis. 384a etc.; Verschrampft. Abs. 340 etc.; [2b] Er verschrumpft den weißen Weizen. 8, 314 etc. — Das Auge lief aus und schrumpfte weg. M. 4, 56; Sh. 3, 332 etc. — Ergraut, zerschrumpft. A. 1, 217. — Ein Männlein, das zum Kinde zusammengeschrumpft. 37; Bis die Figuren in Dasjenige, was wir Staffage nennen, z. 31, 199; 21, 42 etc.; Wenn um ihn schrumpft die Welt in Nichts zusammen. 3, 396; Würde die reiche Welt .. z. zu .. spukhaften Gestalten. GschTh. 117; In einen Wurm zusammengeschrumpft. 27, 27; 13, 49 etc.; Zusammengeschrumpen. Reis. 202a etc.; [2b] Der Hunger schrumpfte euch das Gebein zusammen. E. 1, 376; 353; 132b etc.; Zu einer alten Base schrümpft sich | der hohen Juno Götterbild zusammen. 2, 110 etc. —
Hinēīn-: Ver-: Wég-: Zer-: Zusámmen-: runzlig, verschrumpft: Die Haut ist .. sch. eingekrochen. Geistl. 17 7, 5); Mit sch–en Mandeln. 6, 137 etc.
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