Schroll
Schrollen
Schrolle
schrollen
Schróll, m., –en; –en. — ~en, m., –s; uv. (s. Schm.):
1) Klumpen, Scholle (s. d.): Die Blöcke, die Schollen, die Sch–en. 28, 5; Eis-Sch.; Erd- Sch. Jud. 1, 309 etc., vgl.: Schweres und schrollichtes Erdreich. Gart. 3, 30; 155 etc. — 2) (s. 1) Lümmel etc. (vgl. Knoll): Die groben Sch–en. Ps. 44, 7 etc., so auch: Brauerknecht. schroll(en)haft, vierschrötig, grob. —
~e, f.; –n: 1) Schroll 1. —
2) Marotte (s. d.): Unschädliche Sch. oder .., was man den Wurm bei einem Menschen nennt. M. 1, 152; 4, 301; W. 2, 70; N. 1, 24; 3, 279 etc.; öfter: Thorheiten und Schrullen. T. 2, 142; Verm. 1, 205; Seltsame Schrullen im Kopf. M. 1, 104; Ph. 4, 224; Die Grillen, Schrullen etc. Ästh. 1, 365. Dazu: Schrullenhafte Bizarrerie. SchV. 82; Z. 5, 275 etc. (wohl zu schrill, vgl. Grille 1; 2). —
~en, intr.: (vgl.: schollern; schrillen): Das Geld schrollte in die Erde zurück. 1, 341; 561 etc.
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