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schossbar Schosse schossen Schossenheit Schosser
Schóss~bar, a.:
Sch., ge-sch., Schoß (s. d. 3) zu geben verpflichtet.
~e, f.; –n:
s. Schösser 2.
~en: 1) tr., auch ohne Obj.:
Schoß (s. d. 3) zahlen: Etwas sch. und steuern. IP. 31, 75 etc. Zsstzg. (vgl. steuern, schocken etc.): Be-sch., ver-sch. (versch. 2). 2) intr. (haben, sein): von Pflanzen: aufschießen, Schößlinge treiben (s. Schoß 2): Die Gerste hatte geschosset. 2. Mos. 9, 31; In Ähren geschoßte noch grüne Gerste. G. 23, 358; 290; Hyacinthen fand ich sch. Kosegarten Po. 2, 260; Holde Tochter, sproß und schosse, fröhlich wie die Bins’ am Teiche. Rh. 3, 378; Dick-sch–de Spargel. V. 1, 102 etc.; Die Zweige, die hoch auf-sch–den. Kosegarten D. 2, 118; Sie sind aufgeschosst zum Garten. Kretschmann 2, 139 etc.; Ist der Spargel ausgeschosst. Hamann 5, 235 etc.; Wie die dicke Saat | halb schon gleich verschosset hat. Fleming (versch. 1).
~enheit, f. in Zsstzg., s. verschießen. ~er: s. Schösser 1.