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Schöpfenbar Schöpfer schöpferisch
Schöpf~enbar: s. schöffenbar. ~er, m., –s; uv.; -:
1) Jemand, der und insofern er Etwas schafft, erschafft, sehr häufig v. Gott, in der Bibel; Engel 1, 251; Sch. 52b u. v., ferner z. B.: Ich muß unter dem Volke noch der Sch. des guten Geschmacks werden. G. 9, 247; Gutzkow R. 1, 4; Du Sch. meiner Augenqual. Thümmel 6, 146 etc., auch (personif.): Der tiefe Sinn. | Wo dieser Sch. mangelt etc. Platen 2, 151 etc.; fem.: Natur, erschaffne Sch–in. Creuz 1, 33; Ewige Zerstörerinnen und ewige Sch–innen eures Giftes! Sch. 113a; 295a etc. Zsstzg. z. B.: Du Bettelhelden-Sch. Droysen A. 3, 472, du Bettelhelden schaffender Dichter; Gegen-Sch. Scheser L. 82, selten: Ggstz. des Sch–s, Zerstörer; Geist-Sch. L. 13, 10; Neu-Sch., s. u.: Um-Sch.; Uhren-Sch., s. Uhrmacher; Welt-Sch. Kant phRel. 164; Sch. 1016b; Wieder-Sch. JP. 36, 17 (s. u.: Um-Sch.); Winkel- Sch. ebd. (s. I Hecke, Anm.), ferner entsprechend den Zsstzg. von schaffen, z. B.: Er-Sch. (veralt.) SClara EfA. 1, 334; Weidner 381 etc.; Nach-Sch. Fichte 7, 99; Jahn V. 77 etc.; Um-Sch. Xenien 123 etc. 2) Jemand, der und insofern er schöpft, z. B. Richt. 5, 11, vgl. Wasser-Sch. Grube 1, 63; Brunnen-Sch. Fischart Garg. 145b etc.; bes. techn. z. B. in Salinen; Papierfabr., s. schöpfen 1b etc. 3) Schöpfgefäß, z. B. Eimer. Bobrik; Jede hatte ihren grünen Sch. am Arm. Polko Mus. 85. 4) (s. 3) Art Leistenschnecke, Murex haustellum. Oken 5, 484. 5) (Uhrmach.) s. ausheben 2b.
~erisch, a.:
(s. Schöpfer 1) mit schaffender Kraft ausgerüstet etc.: Daß sie ihm sch. einbilden, was sie ihm früher nur künstlich angebildet. Börne 3, 37; Der sch–e Geist. Hagedorn 1, 128; Riesenplane gären in meinem sch–en Schädel. Sch. 108a; 1040a etc.; Sprach-sch. Engel 7, 77, sch. auf sprachlichem Gebiet etc.