Faksimile 0177 | Seite 999
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Schön schönbar Schöne
II. Schȫn, n., –s; –e (–en, uv.); –chen, lein:
1) o. Mz. und Vrkl. = Schönheit (s. L. 5, 300; 342): Jenes Sch. .., | das aus höhern Sphären stammt. Kosegarten Po. 2, 217; Rh. 2, 41 etc.; Des Ur-Sch–s irdisches Abbild. D. 1, 107; 108 etc.
2) in Zsstzg.: Die schönsten Feigen .., die man Straußen-Sch–chen nannte. Böttiger Sab. 284 und nam.: Tausend-: eine Blume, Amarantus, auch (z. B. Arndt 182) Bellis perennis: Pflückt sie wie ein T. Schefer Laienbr. 70 etc.; Mz.: Die T–e, Amarantus .. Der 3farbige. Oken 3, 1467 [wo wohl Amarant, nicht T. zu ergänzen ist]; Verblühen schon die T–en. Göckingk Lieb. 142 (auch Matthisson A. 8, 142); T. | sind neben den Federnelken zu sehen. Quietmeyer 1, 47 etc.; zumeist vrkl.: T–chen, auch: T–lein. Wackern. 2, 354³.
~bar, a.:
was geschönt (s. d.) werden kann, nam. in Zsstzg.: Ver-: Die un-v–e Natur. W. 12, 235 etc. Dagegen: Ein verschönbart Bild. Fischart B. 22a, s. Schön-Bart.
~e, f.; –n; -chen:
1) s. Schön I 1a.
2) (o. Mz. und Vrkl.)
a) (schwzr. etc.) schönes (s. d. 6a) Wetter. Eppendorf 93; Stumpf 610a etc.
b) in der ältern und der gehobnen Spr. sehr häufig, s. Schönheit (s. d. 1). Ps. 39, 12: 45, 12 u. v.; B. 171a; Bei der Sch. (s. a) des Morgens. Geßner 1, 79; Alle Sch. der Form. G. 2, 295; H. 11, 331; Kl. M. 4, 1234; Sch. 4b; V. 3, 134; W. 11, 116 etc., s. Schm. Zsstzg. z. B.: Auferstehungs-Sch. Schwegler (46) 51; Erden-Sch. verflattert. Kosegarten; Die Haupt-Sch. des Bildes ist in der Figur des Meles. G. 30, 439; In deiner Jugend-Sch. Platen 1, 105; Körper- Sch. 3, 33; Leibes-Sch. Monatbl. 2, 236b; Leucht’ in Meteoren-Sch.! G. 11, 53; Menschengestalt ist die größte Natur-Sch. H. R. 7, 102; Helle Regenbogen- Sch. H. 16, 108; Rosen-Sch. Daumer 1, 306; Zur Ur- Sch. seines guten Princips. Demokr. Stud. 147.