Schnuppe
schnuppen
Schnuppern
Schnupps
Schnúpp~e, f.; –n; Schnüppchen, lein; –n-:
1) s. Schnupfen I. — 2) (s. 1, vgl. Butz 3a; c) Osel am Docht: Wo Kerzen brennen, giebt’s Sch–n. 3, 244; 10, 207; Daß von solchen Kerzen solche Sch. bleibt. W. 94; Im Innersten der Liebesflamme lebt | eine Art von Dacht und Sch., die sie dämpft. Haml. 4, 7 etc.; Lampen-Sch–n. 3, 130; Zitternde Flämmchen am trocknen Lampenschnüppchen. Mak. 1, 106 etc.; Licht-Sch. Luc. 1, 56 etc. (vgl. 4). — 3) (s. 2) Stern-Sch. .., Sternschuß oder Sternfall. .. Nach der rohen Volksphhsik schnäuzen und putzen sich die Himmelslichter. K. 1, 393; 11, 193; Stern-Sch–n sind .kleine .. Himmelskörper . ., die . ., wenn sie in die Atmosphäre der Erde gerathen, .. glühend und sichtbar werden. ..Solch .. ein Himmelskörper .. hat seine Rolle für uns als Stern-Sch. begonnen; er wird sie als Meteorstein [s. d.] beenden. 9, 248; Bei nähern Stern-Sch–n .. „Leuchtkugeln“. 251 etc., auch ohne Bstw.: Die Sterne .senden fahrende Sch–n ins nächtliche Dunkel. 1, 185; 1, 147 etc. und übertr.: An dem vaterländischen Himmel blieben nur wenige bedeutende Sterne, indem er die übrigen alle nur als vorüberfahrende Sch–n behandelte. 22, 3; Mak. 1, 133 (vgl. Meteor). — 4) (s. 2) veralt.: Putzschere (s. d.): „Liechtschnupffen“ und Lichtscheren. 749. —
~en, tr., intr. (haben): 1) schnupfen. — 2) die Lichtschnuppe abbrechen, das Licht putzen. —
~ern: s. schnobern. — ~s: s. Schnapps 1. Work in progress
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