Schnepf
Schnepfe
Schn
Schnépf, m., –en; –en:
(mundartl.)
1) Schlittenkufe (Schners). —
2) Art Weiberrock. U. 1, 109. —
3) Schnepfe. Der Sch–e schwer, | der flog etc. 2, 23 ⁵. —
~e, f.; –n; -chen, lein: 1) eine Gatt. Vögel, Scolopax, mit langem Schnabel (s. d., Anm.), — mit vielen Arten, z. B. (s. Th. 73 ff.; 7, 505 etc.): Brach-, Dom-, Doppel-, Dorn-, Feld-, Flecken-, Haar-, Heer-, Kreuz-, Lerchen-, Mittel-, Moor-, Moos-, Pfuhl-, Regen-, Riet-, Stein-, Strand-, Sumpf-, Teich-, Ufer-, Wald-, Wasser-Sch. etc., s. auch: Feigen-Sch. (Ficednla). 2, 260 (vgl. 7, 287). Ohne Zusatz meist = Sc. gallinago, Heer- etc. Sch., Bekassine, auch (nach dem meckernden Ton der Schwingen beim Fliegen, s. Vög. 8, 363) Himmelsziege, Haferbock (vgl. altnord. hafr = lat. caper), vgl.: quarr; puitzen; Sch–n-Dreck etc. Nbnf.: Schneppe. 12, 17; Att. 2, 2, 102; 1, 246 etc. (s. Schnepf 3). — Bildl. (vergl. Gimpel 2) von Pers.: Ihr wisst zu gut, wie man Sch–n fängt. 9, 49; Nun ist die Sch. dicht am Garn. Sh. 2, 223, auch (s. Sch–n-Strich; Finke 2): Diese leichtfertige Sch. [Dirne]. Fam. 1, 113 etc. Scherzh. (burschik.):
Sch–n = Geld. Kladder. 13, 58 etc.; Gute Nacht, Sch.!, die Sache ist rettungslos verloren etc. — 2) Meer- Sch., Centriscus scolopax, Sch–n-Fisch (zu den „Schnabelköpfen“ gehörend). — 3) Schnepfchen, Art Walzenschnecke, Voluta tringa. Work in progress
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