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Schnepp Schneppe Schneppebberle Schnepper Schneppern Schnerch Schnerf Schnerre Schnerz Schnetterdeng Schneus Schneuz Schnibbe
Schnépp, m., –(e)s; –e. ~e, f.; –n; -chen, lein:
schnabelähnliche Spitze z. B. im weibl. Putz, an Stirnbändern, Gürteln, vorn an der Kleidertaille (s. Lippe 2k) etc.: Das gestickte Bändchen, welches mit seiner Schnäppe das Haar von der Stirn zurückließ. Lewald RothE. 107 (vgl. Schnapp 2b); ferner z. B.: Einen Sch., dessen Spitze sich nach dem Kopfe hinkehrt. Linck Schl. 15 etc.; Gießlöffel, der . . eine schmale Sch–e [Ausguß, s. Schnabel 4] haben muß. Winkell 3, 411 etc., vgl.: Schnippe, die schnabelartig zugespitzte Ecke an Säulen oder Thurmseiten. Brugger 2, 249 etc., s. Schnauze 1a.
~ebberle: s. Schnabel 3f. ~er: s. Schnapper 1; 3. ~ern: s. Schnabeln 1. Schnérch: s. Schnur. Schnérf, Schnérre, Schnérz: s. Schnepf1; Schnarre 2; 3b. Schnetterdéng: s. schnedderedeng. Schnēūs etc.:
s. Schnat, Anm.
Schnēūz etc.:
s. Schnauze 4; schnauzen 3.
Schnibbe: s. Schneppe.