schmeißen
I. Schmēīßen, intr. (haben), tr.:
den Schmeiß (s. d.) von sich geben, — mit schwacher, daneben (vgl. II) mit starker Abwandl.: [Da] „schmeiste“ eine Schwalbe aus ihrem Nest. 2, 11; Wenn sie den Mistel genossen und wieder von sich schmeißeten. 3, 88b; 62; In die Hosen geschmissen. SW. 64, 339; 60, 3; 61, 408; [Die Nüsse] schmissen mir ins Maul und machten mir’s voll Dreck... Durchlöcherte Nüsse, die Einem ins Maul scheißen. 156; 612b etc. Zsstzg. (s. scheißen; schmitzen und vgl. II), nam.: Be-: als unanstößigerer Ausdruck für bescheißen (s. nam. Abs. 307), womit es z. B. (von Fliegen-Schmeiß od. -Schmutz) abwechselt Th. 317 etc., — auch: Ein- ander betriegen und b. 6, 164a etc. und übrh. (s. Schmeiß, Anm. und 6, 836; 837) = beschmutzen, besudeln etc., ungemein oft z. B. bei 5, 234a; 346b; 6, 88b etc.; Impf.: Als er sich „beschmeis“. 332a etc.; Beschmeißete. SW. 61, 149; Fr. 660 etc.; Partic.: beschmissen. 6, 322b; 324a etc.; Viel Ballen Papiers beschmissen. 36, 301 etc.; Mit Sünden beschmeißt. B. 46a; M. 2, 167; Flog ein Schwarm junger Wespen aus dem beschmeißten Aase. 1, 136; 8, 213b etc.; Unbeschmeißet. 195b; 1, 481a; 6, 480a etc.; Beschmeißung. B. 12b; 168a etc.
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