schmächtig
schmächtigen
Schmächtigkeit
Schmä́chtig, a.:
1) voll Schmachtens: Mir ist’s wie dem Kätzlein sch. 11, 160 etc. — 2) hungrig: Die gehen sch. her. 2, 57 4, 5]; Sch–e Zeiten. 5, 173 etc. — 3) (s. 2) hager, dünn (theils mit, theils ohne den Nebenbegriff des Schwächlichen): Durch Leiden blaß und sch. 24, 175; Hager, lang, sch. und rührig. 25, 148; Hals und Schnabel zart und sch. 2, 211; Wenn meine Beine höher und sch–er wären. 1, 132; Die Wintersaat .. mit sch–en Ähren wie nothreif. 2, 110; Den sch–en Halm [des Haberrohrs] zu begeistern. Ländl. 1, 3; Dünnes Stimmchen . ., selbst für eine Hekuba .. zu sch. Luc. 1, 31 etc. —
~en, tr. in Zsstzg.: Ver-: schmächtig (dünn von Gestalt) machen. gB. 2, 318; Der Leib ist am hintern Theil plötzlich verschmächtigt. Th. 2, 6a. —
~keit, f.: das Schmächtigsein: Leere und Sch. gR. 107; Behende Sch. ohne Feistigkeit. Mak. 2, 225.
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