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Schlier schlieren
Schlīēr, m., –(e)s; –e:
in mundartl. Bedd., s. Schm. 3, 457, z. B. = Schwären am Leib, so auch V. Ar. 1, 335 etc. (s. Frisch); Mergel in Steinkohlflözen (als Dungmittel). Scheuchenstuel etc. Zsstzg.: Keilhacken (s. d. 2), auch Fasten-Sch. Döbel 1, 51 etc.
~en: 1) tr.:
s. Schm. 2) intr. (sein): Schiff.: Ein Knoten schliert (zu), ist falsch geschlungen, so daß er, sich fest zusammenziehnd, nicht leicht wieder aufgemacht werden kann.