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Schlepper Schlepperei schlepp-1g schleppisch
Schlépp~er, m., –s; uv.:
1) Jemand, der und insofern er schleppt, z. B.: Diese krautjunkerlichen Säbel-Sch. Scherr Bl. 2, 204 etc., namentl.:
a) Bergb.: (s. schleifen 1g) Sch., Hund-Sch. (Jablonoky 123).
b) s. Schleppe 4 etc. Ferner sachl., z. B.:
2) Eisenbahn.: Güterwagen. Nat.-Z. 11, 298 etc.
3) Fisch.: s. Schleife 2d.
4) Landw.: Schleppharke.
5) Mal.: Art grober, breiter Pinsel. 6) Schiff.:
a) Schlepptau des Boots. Bobrik.
b) Einen Sch., drag, . . d. i. eine Art von Floß, das, vermittels eines langen Taues an den Bug befestigt und von der Strömung fortgerissen, das Schiff wenden sollte. Bucher (Nat.- Zeit. 10, 468) etc.
c) übertr.: Haben sie unsrer Schifffahrt einen Sch. zum Vortheil ihrer Manufakturen angehängt. Sealsfield TrR. 1, 85, Hemmnis etc.
~erēī, f.; –en:
das Schleppen (s. Geschlepp): Die Sch. der lieben Reisesiebensachen. Kohl Südr. 1, 193.
~1g, a.:
mit einer Schleppe versehn, z. B.: Lang-sch. Freytag Soll 3, 259.
~isch, a.:
schlumpig, schmutzig. Rachel 2, 122 etc.