Faksimile 0126 | Seite 948
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Schlaue Schlauf Schlaufe Schlauten Schlauge Schlauheit Schlauigkeit Schlaun Schlave
Schlāū~e etc.:
s. Schlaube.
~f, m., –(e)s; –e:
(mundartl.) Etwas, wo hinein, heraus, hindurch man schlieft (s. d.). Schm.; Stalder; z. B.: Schlangenbalg. Rückert 2, 219, s. Schlauch; Schluf; Unterschleif 1.
~fe, f.; –n:
1) (schwzr.) Schleife. 2) Schamglied der Stute. Campe.
~ten: s. schliefen. ~ge, f.; –n:
gare Vitriollauge.
~heit, f.; –en:
(ohne Mz.) das Schlausein (auch zuw. personific.) und —: eine schlaue Handlung etc.: Daß manchmal die Sch. ihre Schätze in unverschlossenen Schränken am sichersten zu verwahren glaubt. Börne 2, 459; Die listigste Sch. und die durchtriebenste Verschmitztheit. Ense D. 3, 602; T. 1, 266; G. 17, 383; Heine Lut. 1, IX; Sein Unglück ist die Über- Sch., die ihn verhinderte, die Dinge in ihrem natürlichsten Lichte zu sehen. 209 etc.
~igkeit, f.; –en:
Schlauheit: Rom. 292; Gentz 1, 163; Lichtenberg 3, 370; Schlegel Sh. 6, 87 etc.
~n etc.:
s. schleunig.
Schlāve: s. Sklave.