Scheuer
Schēūer, f.; –n; -:
1) (s. Schauer4; Anm) Sch., Scheure, Scheune, Gebäude als Wetterschutz (vgl. Nadel):
a) zum Ziegeltrocknen: Trocken-, Ziegel-Sch., -Scheune, s. 3, 478 etc. —
b) zum Ausdreschen und Aufbewahren des Getreides (eig.; übrtr.). 3, 17; 12, 18; 24 etc.; Der Sch–n harte Tenne (s. d.). 1, 91; 20, 160; 22, 244; Deine [des Hamsters] Scheuren ausleeren. 1, 131; 11, 184; Seine Scheure. Sh. 6, 54 etc., vgl.: Scheune. 4. 15, 20 etc.; Bis an die Tenne der Scheune. 5, 70; 78a; „Scheunichen“. SW. 61, 119 etc., s. auch Haus 8. Zsstzg. z. B.: Getreide-, Korn- 3, 296) Sch. etc.; Empor- od. Por-Sch., -Scheune, der Raum unterm Dach etc. Dazu (s. einheimsen etc.): Das Getreide, Korn, die Früchte, Ernte etc. einscheuern Br. 254; Lut. 2, 134; 10, 677a; Mak. 1, 165; Sh. 3, 104 etc.), einscheunen Sh. 3, 96). —
2) (s. 1) Schiff.: Anker-Sch., s. futtern I. am Schluß. —
3) (vralt.) Pokal. 2, 31 etc.; m., 50, 10 etc., auch Schauer, s. 4, 614; 2, 166; 3, 392; 454.
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