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schätzig schätzlich Schatzschaft
Schätz~ig, a.:
in Zsstzg. z. B.: Áb-: abgeschätzt (s. d. 2), geringen Werths, verächtlich. Auerbach B. 61; IP. 16, 222; Scheling 2, 2, 255; W. 5, 99; 8, 74 etc.; Zwingli 2,10 etc. (vgl. über dies Wort als schwzr. L. 6, 32). Ehr-: s. Ehrschatz. Geríng-: verächtlich (s. d. 1; 2):
1) geringschätzend: G–es urthell. Ense D. 2, 44; G. behandeln. G. 25, 68; L. 7, 2; G–er Stolz. Sch. 738a etc.; Stolz und G–keit tödten die Liebe. Gellert.
2) geringzuschätzend, geringen Werths: Uns lächerlich oder g. machen. Vorl. 1, 403; Kam mir g. vor. G. 21, 160; L. 4, 335; 6, 427 etc., veralt. Ggstz.: Nichts so Hoch-sch–es [Werthvolles]. Schaidenreißer VIII.
~lich, a.:
in Zsstzg., z. B.: ūber- (selten): über jede Schätzung erhaben. G. 6, 82. Un-: s. schätzbar 2.
Schátzschaft, f.; –en:
s. Schatz 1c.