Faksimile 0068 | Seite 890
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Schanz
II. Schánz, f.; –en. m., –(e)s; Schänze:
in Zsstzg. Múmmen-: Fastnachtslustbarkeit, bestehnd in Mummerei (s. d.) und Würfelspiel (s. I) wo bei Alteren theils das Würfelspiel bes. hervortritt, theils der Umzug mit Musik (das Ständchenbringen), s. Schm.; Schwäb. W.; Frisch; Luther SW. 56, 154; Schweinichen 1, 216; 2, 92; Stumpf 127b etc., dann aber auch und so heute gw. nur: Maskerade, eig. und übertr., z. B. m.: Auerbach SchV. 282; Keler gH. 3, 284 (vgl.: Mummenschranz. Droysen A. 1, 399 = Vermummter); f. G. 12, 21; 134 etc.; Mz.: M–en. Rachel 8, 314 etc. Dazu: Schönbarte mummenschänzlich [wie beim M.] tragen. G. 12, 10.