Faksimile 0068 | Seite 890
Schank Schanken Schanker Schanne Schankschieren
Schánk, m., –(e)s; Schänke:
1) (o. Mz.) Sch. (Aus-Sch. Geißler Tag. 117 etc.), Berechtigung zum Detailverkauf und Ausschenken (s. d., vgl. verpfennigen) geistiger Getränke (in manchen Gegenden auch des Salzes); dieser Verkauf und der Ort desselben: Den Sch. üben. Freiligrath 1, 103; Einen Sch. errichten. Hettner gR. 296; Bier- (Ranke Ref. 1, 250), Branntwein- (Dem. Stud. 460), Wein- (Sch. 323b) etc.; Salz- (Ade- lung; Schm.) Sch.; Reihen-, Ggstz. Erb-Sch. Monatbl. 1, 436a, s. Reihenrecht. Ugw.: Sein Getränk beim Wein- Sch. .. holen. Heine Lut. 2, 221, vom Inhaber des Sch–s („Schänken“ Waldau N. 3, 177 etc., s. Schenk).
2) mundartl.: Schrank. Schm.; Schwäb. W.; Zinkgräf 1, 263; 2, 64 etc., vgl. Diez 132.
~en etc.:
s. schenken etc.
~er: s. Chanker. Schán~ne: s. Schande 2d. ~schīēren: s. changieren.