Faksimile 0049 | Seite 871
Gesäum
Gesǟūm, n., –(e)s; –e:
1) (ohne Mz.) das Säumen (s. d. I— III), z. B. (zu III): Ich kann das-ewige G. und Geträum nicht leiden etc.
2) (s. Saum 1) die Säume als Gesammtheit: Breit Purpur-G. V. H. 2, 67; Er verschwand in goldenem Wolken-G. Kosegarten Po. 1, 222 etc., vgl. auch ahd. gasaumi = Saum 3.