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Säule
Sǟūle, f.; –n; Säulchen; –n-:
1) Jm Bauwesen versteht man unter S. im allgemeinsten Sinne jede senkrechte, ganz oder theilweis freistehende Stütze, welche dazu bestimmt ist, die Last eines Gebäudetheiles aufzunehmen; im engern Sinne heißen aber nur diejenigen Stützen S–n, welche eine kreisrunde Grundform haben und zur Unterstützung horizontaler freiliegender Decken .. angeordnet sind. Panoramo 293b, etc. (s. Ordnung 5, vergl. Pfeiler 1a; Pilaster): Fuß, Schaft und Knauf der S. etc.; Die S–n des Vorhofs. 4. Mos. 4, 32; Die S–n, auf welchen das Haus stehef. Richt. 16, 26 etc.; Kennst du das Haus? Auf S–n ruht sein Dach. G. 1, 137; Die ältesten Tempel waren von Holz .., die S–n trugen den Hauptbalken etc. 31, 25; Da seht ihr S–n, Säulchen. 12, 185 (s. Rohr-S.); Künstliche Himmel ruhn auf schlanken ionischen S–n | und den ganzen Olymp schließet ein Pantheon ein. Sch. 76b etc.
2) (s. 1) bei den Zimmerleuten: ein aufrecht stehndes Stück Zimmerholz (Ständer), nam. insofern es Etwas trägt, und so verallgemeint von etwas Zusammengezimmerten: Die S–n einer Bettstelle, eines Kutschkastens etc. (vergl. Docke II 1, Pfosten).
3) (s. 1) ein s–n-förmiger Körper, einzeln aufgerichtet als Mal (s. d. I 2 und Zsstzg.): Absalom hatte sich eine S. aufgerichtet, da er noch lebte etc. 2. Sam. 18, 18; Ihr sollt euch keine S. aufrichten noch keinen Malstein setzen in eurem Lande, daß ihr davor anbetet. 3. Mos. 26, 1; 5, 7, 6 etc.; Die S–n gehörten schon bei den Griechen zu den beliebteren und mehrfach angewendeten Formen des Denkmals, sei es, daß sie die Statue der zu ehrenden Person, sei es daß sie irgend einen andern auf diese Person oder ihre Leistung bezüglichen Gegenstand zu tragen. .. Aber auch ohne derartige bildliche Zuthat und nur durch Inschriften ihren speciellen Zweck andeutend, konnten S–n errichtet werden etc. Guhl GR. 2, 114; Die Trajans-S. 116; Wenn .. | ein aufgebrachtes Schwein .. | den kühnen Feind zerfleischt und satt von Rache sinkt: | ist Dies kein Heldenmuth? wer baut dem Hauer S–n? Haller 85; Die Alexander-S. [in Petersburg]. Kohl Pet. 1, 213; Die Vendome-, die Julius-S. in Paris etc.; [Nachdem Herkules] das Gebirge zwischen Europa und Afrika durchgegraben und das mittelländische Meer mit dem Ocean vereinigt und auf der europäischen Seite der Meerenge die S. Kalpe, sowie auf der entgegengesetzten die S. Abyle aufgerichtet. Ramler Myth. 310; Sie schifften bis zu den Säulen des Herkules etc., s. Zsstzg.
4) (s. 1) in Vergleichen und bildl.:
a) zur Bez. von Etwas, das sich nicht rührt u. bewegt: Gleich der Säul’ . . stand er ganz unbewegt. V. Il. 13, 437; W. 10, 40; Luc. 6, 417 etc.; o. Vergleich: Sie sitzet eine Weile | zerstreut, unthätig, eine S. Nicolai 4, 10 etc.
b) die Stütze, worauf Etwas ruht, z. B.: Das Land zittert .., aber ich halte seine S–n fest. Ps. 75, 4; Die S–n des Himmels zittern. Hiob 26, 11 (vgl. Himmelsgewölbe und als Bez. des Hohen, in den Himmel Ragenden: Den Ätna, „die S. des Himmels.“ Humboldt K. 2, 10 etc.); Das Gebäude [des Staats] ist durch innerliche Erschütterungen schadhaft geworden, aber die wankenden Säulen haben ihr Fußgestell nicht verloren. Gentz Rev. 117; Eine S. der normännischen Macht stürzt nach der andern. Sch. 1043a; Daß eines Staates festeste S. Religion sei. 702b; 787a etc. und von Pers.: (vergl.: Stütze, Pfeiler etc.): Ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen S. und zur ehernen Mauer machen. Jes. 1, 18; Hes. 26, 11; Kephas und Johannes, die für S–n angesehen waren. Gal. 2, 9; Sir. 36, 26 etc.; Ense Biogr. 3, 525; Guter Cid, du unsres Hauses | S. H. Cid 26 etc.
5) (s. 1) etwas mehr oder minder s–n-förmiges, z. B.:
a) Sie weht als Dunst von der Hölle herauf, kohlschwarz wie die S. des Dampfboots. Platen 4, 49, der aufsteigende Rauch; Wie des Dampfes S–e weht. Sch. 54a etc.; Des Springquells flüssig S. 94a etc., s. Zsstzg., auch von Etwas, dem man nur durch die Abgrenzung in Gedanken eine solche Form giebt, z. B.: Daß das Gewicht der gehobenen Wasser-S. einer bis zur Grenze der Atmosphäre reichenden Luft-S. von derselben Basis gleich ist. .. Damit zwei verschiedene Flüssigkeits-S–n sich das Gleichgewicht halten sollen, müssen die Höhen der beiden S–en sich umgekehrt verhalten wie ihre Dichtigkeiten. Das Quecksilber wiegt nahe vierzehnmal so schwer als Wasser. Wenn nun der Druck der Luft eine Wasser-S. von 32“ tragen kann, so muß er demnach auch eine Quecksilber-S. von ³², d. h. von nahe 27“ tragen können etc. Pouillet 1, 109 etc.
b) Ihres [der Schlangen] schwanke S. Sch. 31a etc., so nam.: Die S. des Rückgrats oder: die Rückgrat-, Wirbel-S. (s. d. Bock An. 120; Oken 4, 23), auch bei den nicht aufrechtgehnden Thieren, wo sie, nicht wie beim Menschen senkrecht, sondern wagerecht steht: Zahlreiche kurzcylindrische Knochen verbinden sich durch Verknorpelung zu einer wagerecht gestellten S. Burmeister Gsch. 399 etc.
c) Anat.: Man kann an dem Gewölbe des großen Gehirns die Wurzeln, S–n, den Körper und die Schenkel unterscheiden. Bock An. 520; die Achse in der Schnecke des Ohrs. 697 etc. (auch Knochensäulchen).
d) Botan.: Säulchen, Columella: die in der Achse mit einander verwachsnen Bälge des Gröpses etc. (Oken 2, 72; 77) oder Staubfäden um den Gröps (3, 1026) etc.; bei den Moosen der in der Mitte der Büchse stehnde hohle Theil. 2, 87 etc.
e) Mineral.: Bei Werner eine der Grundformen der Krystalle. 1, 88; Geschobene oder rhombische vertikale vierseitige S–n. 58 etc.
f) Zoolog.: Der Theil der Windungen [der Schneckenschale], wo sie mit einander verwachsen, heißt S. (Columella). 5, 393 etc.
g) Phys.: Die voltalsche oder galvanische S., abwechselnd aus einer Platte Kupfer, Zink [od. zweier andrer Metalle] und einer feuchten Scheibe (aus Papier, Tuch etc.), zur Erregung galvanischer Elektricität, auch in mannigfach abgeänderter Gestalt, s. Pouillet 1, 443 etc.
h) Orgelb.: Orgelpfeife von gleicher Weite in ihrer ganzen Höhe u. ä. m.
i) Kriegsk.: versuchte Verdeutschung für Kolonne (s. d.). JvMüller 24, 172; Heer-S. Gartenl. 10, 295b; Steger Biogr. 75 etc.; Marsch-S. 6) s. Saum, Anm.
Anm. Ahd., mhd. sûl, vgl. goth. suljan, gründen, zu sulja (ahd. sola, mhd. sol), Fuß-Sohle. Obrd. auch ohne Uml., s. Schm.; Unter Marmor-Saulen. G. 3, 98, vgl.: Des großen bebauten und besaulten Raumes. Zelt. 6, 419.
Zsstzg. s. 3, ferner leicht zu mehren, und zu verstehn nach dem Obigen und den folg. Bsp.: Áltar-: Spate, vergl. 2. Mos. 24, 4.
Árm-: Wegweiser, Wege-S. IP. 1, 76.
Basált-: Natürliche B–n. Bíld- [3]: mit einem Bild versehne Säule und dann allgem. = Statue (s. d., vgl. Säulenbild. Fouqué Dr. 1, 59; Standbild, Bildhauer etc.). Zur B. werden, erstarren; B. über Menschengröße. G. 19, 318; Sich immer räuchern zu lassen, dazu gehört die göttliche Nase eines Gottes oder vielmehr die hölzerne seiner B. Leisewitz Jul. 41; Ich habe Leben gekostet, kann mich mit der todten B. nicht mehr zufrieden geben. Sch. 311b; Es hat metallene B–n überdauert. Tieck NK. 4, 193 etc., vralt.: Die „Bild e seulen“. Jer. 43, 13 etc.; Bildersäulen. Brockes 9, 19; 49; 51 etc.; Seine Bildseuler. Reißner Jer. 2, 160a.
Bránd-: im Scheiterhaufen. Butschky Patm. 57.
Brúnnen-: den Brunnen zierend etc. Reithard 84. Bǘíchsen- [2]: bei Eisenhämmern etc., die am Dra(h)mbalken befestigten Säulen, in denen sich die Hammerhülse dreht. Karmarsch 1, 589; bei Jablonsky 276b: Bixen- S. Dách- [2]: eine in die Mitte der Kehlbalken gesetzte, bis an die Dachfirst reichende Säule (Giebel-S., auch: Dach- od. Giebel-Spitze, -Stütze). Dáchstuhl- [2]: die Stützen eines Dachstuhls (s. d. und Faite), auch bloß: Stuhl-S. Dámpf- [5a]: Die D–n, die auf den Schienen- und Wasserwegen aufwirbeln. Schmarda 1, 94. Dénk- [3]: auch übrtr., z. B.: Lied und Segen werden noch die lebendigen D–n seines [von Moses] Amts und Lebens. H. R. 9, 44 etc. Dórn(en)- [2]: die Säulen im Fachwerk der Dornen- oder Gradierwände, s. gradieren 1.
Drā(h)m-: der zurückstehende starke Baum im Gerüst des Eisenhammers etc. Karmarsch 1, 589.
Eck-:
1) in der Ecke befindliche Säule. Guhl GR. 1, 40 etc.
2) eckige Säule, nam. versucht als Verdeutschung für Prisma (s. d.), wie Rund-S. für Cylinder. Ehren- [3]: Mit Schandsteinen und E–n. Forster It. 1, 62; Man setzt Niemandem E–n, der etc. Br. 2, 71; Guhl GR. 2, 113; Weder Schand- noch E–n. H. R. 9, 398; Wofür ihm eine ewige E. unter den Edelsten und Besten gebührte. W. 35, 138 etc. Erínnerungs-: Denk-S.: Du liebgewordene E. aus dem Schutte längst verklungner und begrabner Tage. Kompert NGsch. 1, 56. Erz- [3; 4]: ähnlich nach dem Stoff: Granit-, Marmor-, Metall-, Porphyr-, Stein-S. etc. Félsen-: säulenförmiger Fels (vgl. Basalt-S.). Börne 1, 193. Fénster- [2]: Fenster-Pfosten, Pfeiler. Feūer- [5a]: Der Herr zog vor ihnen her, des Tages in einer „Wolkseulen“, daß er sie den rechten Wegführet, und des Nachts in eine „Fewrseulen“, daß er ihnen leuchtet. 2. Mos. 13, 21 etc.; Neh. 9, 12; Flackernd steigt die F. Sch. 78b; Drei Feuerzeichen. Als die erwarteten F–n über Antwerpen aufstiegen. 875b; Mus. 85; Zuckte eine glühendrothe F. von dem Gipfel [des Vesuv]. Stahr Rep. 3, 106 etc., auch [4b]: Er ward ein großer Dichter | . ., eine wunderbare, große | F. des Gesanges. Heine Rom. 221, eine weithin leuchtende Säule. Flüssigkeits- [5a]. Frīēdens- [3]: zur Er- innerung an einen Frieden aufgerichtet, ähnlich nach dem Ereignis, z. B.: Sieges-, Triumph-S. etc. Gáng-: in einem Säulengang (s. d.). Gedä́chtnis-, Gedénk-: Denk-, Erinnerungs-S. Gīēbel-: Dach-S. Götzen- [3]. Grāb- [3]: W. Luc. 5, 148. Granīt-: s. Erz-S. Grénz- [3]. Grīēs- [2]:
1) Griesdocke (s. d.).
2) ein unten durch das Pflughaupt, oben durch den Grendel gehndes und diesen stützendes längliches Holz, auch Griech-, Griffel-S. Grúnd- [1; 2; 4b]: Grundstütze (vergl. Haupt-S.): Die Gesellschaft Jesu .. war eine G. der Kirche. Meißner Jes. 1, 7; Scherr Bl. 1, 122 etc. Hálb-: „eine mit anderem Mauerwerk verbunden, etwa zur Hälfte ihrer Decke hervortretende Säule“. Otte Kunstarch. 347 (vergl. Gurtträger); H–n mit den Quaderstücken der Mauer aufs schönste verbunden. G. 23, 349; 30, 119; Guhl GR. 1, 29; 32 etc. Hänge- [2]:
1) (Bauk.) bei Hängewerken zwei Säulchen am Ende des Balkens, woran man die Strebebänder legt.
2) (Bergb.) zwei Säulen, wodurch das untre Kreuz der Korbwelle eines Pferdegöpels an das obre gehängt wird. Hāūpt-: als Hauptstütze des Baus etc. (Ggstz. Neben-S.). Rolenhagen Fr. 614 etc., auch [4], s. Grund-S. Hāūs- [1; 2]. Hêêr- [5c]. Hêge- [3]: Grenz-S. eines Jagdgeheges, Jagd-S. Hímmels- [4b]. Irmen-: Götzen-S. der alten Sachsen. Fouqué Dr. 1, 55 ff., s. Graff 1, 475; 6, 187. Jāgd-: Hege-S. Kíp(p)-: Krünitz 6, 656. Kírchen-
1) [1]: s. Tempel-S. 2) [4b] eine Person als Stütze der Kirche. Mathesius Lthr. 178a. Knóchen- [5c]. Kolossāl-: Riesen-S. Lámpen-: lampentragende Säule. G. 33, 154; JKohl Par. 3, 151. Lúft- [5a]. Mármor-: s. Erz-S.: Gegraben stand sein Lob in 100 M–n. Nicolai 1, 35; Stahr Par. 1, 153 etc. Mársch- [5i]. Márter-:
1) vergl. Brand-S. 2) (vralt.) = Weg-S. (wohl insofern sie zugleich zum Gedächtnis eines Märtyrers dient). Schm.; Spate. Mēīlen- [3]: Meilenstein (s. d.) in Säulenform. Mémnons- [3]: die bei Theben in Agypten befindliche, nach der Sage beim Sonnenaufgang ertönende Bild- S. des Memnon, eines Sohns der Aurora, s. Ramler Myth. 161 etc., oft übrtr. und bildl., z. B.: Kalt wie die Säule des Memnon und nur harmonisch erklingend, | wenn ihn die rosige Gluth seiner Gedanken beschien. Gutzkow 1, .. (Schleiermacher) etc., vergl.: In ihren lichten Memnonsklängen, war doch einmal jener dunkle Ton mit angetönt. Kühne Char. 1, 132 etc. Metáll-, s. Erz-S. Míttel-: in der Mitte befindlich. Olearius Reis. 29a. Mútter-: „Pfeiler, dessen Kern von mehrern dünnen Säulen umgeben ist.“ Otte Kunstarch. 349. Nêbel- [5a]: G. 14, 134. Nêben-: s. Haupt- S. Póst-: Meilen-S. Prácht-: prächtige Säule. Platen2, 205. Quécksilber- [5a]. Quêr- [2]: querliegend. Spate, auch Zwerch-S. (= Dach-S. Ders.). Rāūch- [5a]: z.B.: eines Feuerbergs. Humboldt KlSchr. 1, 109; Stahr Rep. 3, 107 etc. Rēītel- [2]: Reitelstock, das Holzgerüst in welches der mit dem hintern Ende in der Dram-S. (s. d.) festsitzende Reitel (s. d.) verkeilt ist. Karmarsch 1, 589; Scheuchenstuel 192; auch Rädel-S. Rīēsen-: riesige Säule, Kolossal-S. G. 2, 281. Rōhr-: Die schlanken R–n der perpendikularen Abtheilungen [im Münster]. G. 21, 209, vgl.: Unsere kauzenden auf Kragsteinlein über einander geschichteten Heiligen der gothischen Zierweisen .., unsere Tabackspfeifen-S–n, spitzen Thürmlein und Blumenzacken. 23, 100, wie auch: Jenes Rohrwerk von schmächtigen Säulchen. 31, 253 etc. Rückgrat- [5b]. Rúnd-: im Ggstz. zu Pfeiler, Pilaster, Halb-S. und Eck-S. (2). Sálz-: vgl. Basalt-S. etc.: Loth’s Weib sah hinter sich und ward zur S. 1. Mos. 19, 26; Weish. 10, 6 etc., danach sprchw.: Zur S. werden, erstarren, s. [4a]. Schánd- [3]: vergl. Ggstz. Ehren-S., dannauch, wie Schandpfahl (s. d.) = Pranger: Gentz Rev. 125; Wenn .. Ruhm ihn drommetet, gerechter ihn Sch–n | verewigten. Kl. Od. 2, 19; Steig du auf Sch–n zum Gipfel des Ruhms! Sch. 108a; 187a etc. Schríft-:
1) [3] mit einer Inschrift versehne Säule.
2) versuchte Verdeutschung für Kolumne bei den Buchdruckern (s. Spalte). Sīēges-: s. Friedens-S.: Die S. des Trajan. Daniel Geogr. 208. Spítz-: ein säulenförmiger, doch oben spitz zulaufender Körper, z. B. = Obelisk (s. d.) Möricke N. 151; Wälze dann eine Sp. von Steinen darüber etc. W. 9, 113. Stūhl-: nam. = Dachstuhl-S. Thür- [2]: Thürpfosten. Trāg- [1; 2]: Etwas tragend: Die T–n, mit . . Fahnen dekoriert. Gartenl. 10, 443b. Triúmph-: s. Friedens-S. Trophǟen- [3]: mit Trophäen geschmückt. Ense Biogr. 3, 463. Úrnen-: eine Urne tragend (vgl. Grab-S.). Spielhagen Pr. 4, 150. Wánd-:
1) Halb-S. 2) [2] Ständer in einer Wand. Wásser- [5a]: bei Einigen auch = Wasserhose (s. d.), z. B. Forster R. 1, 145. Wêg(e)-: am Weg aufgerichtete Säule als Wegweiser (s. Arm-S.) oder als Meilenzeiger (s. Meilen-, Post-S.), auch übrtr.: Gutzkow hat den Weg gewiesen, wo das Lustspiel hinaus muß; er hat .. durch seine Stücke Weg-S–n aufgerichtet, an denen der Pfad vorüberführt. Monatbl. 1, 267. Wétter-: Humboldt K. 1, 336. Wírbel-[5b]. Wólk(en)-: s. Feuer-S.