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Sauce Sauceiere sauceieren Sauceisse Sauceius
* Sauce (frz söße), f.; –n:
(s. Salse) Tunken oder „Sohßen“ nennt man die flüssigen Zugaben zu festen nicht auflösbaren Nahrungsmitteln. Rufohr Kochk. 64; 52 etc.; Fleisch, Fische etc. mit [oder schwzr. an Gotthelf U. 1, 208; G. 238 etc.] einer S. etc. Verkl.: Ein „Sößchen“. G. 35, 414. Auch von den Brühen zur Bereitung des (Schnupf-)Tabacks. Karmarsch 3, 445 etc. Zsstzg., s. Scheibler Kochb. 565, z. B. nach Dem, wozu die S. gehört: Braten-, Fisch-, Fleisch-, Frikasséeetc., auch Tabacks- S. oder nach dem Hauptbestandtheil: Austern-, Butter-, Champignon-, Herings-, Kapern-, Obst-, Sahnen-, Sardellen-, Trüffel-, Vanille-, Wein-, Zwiebel-S. u. ä. m.; Fische, diesen in einer „Lack-Soße“, einen andern mit Senf übergossen. W. Luc. 4, 283 etc.; ferner: Grund-S., Koulis (s. d.), als Grundstoff der meisten S–n.
~iere, f.; –n:
eignes Gefäß für Sauce, Tunknapf.
~īēren, tr.:
Taback mit Sauce zubereiten.
~isse (ßoßīs), f.; –n; -ischen:
Bratwurst.
~ius: s. Sau 2.