sargen
Sárgen, tr. in Zsstzg., z. B.:
Be-: in einem Sarg bestatten: Helfet mir b. [,,beserken’] meinen lieben Mann. N. 976; 993. — Eīn-: in den Sarg legen; einschließen — eig. und übrtr.: Fleischlose Gerippe, zw. 4 Brettern eingesargt. Dicht. 2, 194; Vier Bretter sargen längst schon euren Herrn ein. Dr. 1, 180; Kaiser Karl V. war .. im Mönchskloster eingesargt worden. Bild. 1, 307; Sie haben es sozusagen eingesargt in die hölzernen Mumienkasten ihrer konfusen und abstrakten Wissenschaftssprache. Vern. 1, 219; [Das Würmlein] spinnt und webet munter | und sargt sich fröhlich ein. 1, 36; Roma .., die heidnische ..., | eingesargt nun mit Feuer und Schwert vom jüngeren Glauben. 114; DW. 5, XXIV; Gd. 51; Die Schnecke sargte sich in ihr Haus und Bett mit Geifer ein. 2, 167; Solang ich noch nicht eingesargt bin. 3, 46; Der Name wird in den Thurmknopf eingesargt. 4, 200; 41, 64 etc.; Längst eingesargte Geschlechter. 2, 258; Sieh wie er [Talbot’s todter Sohn im Arm des todten Vaters] daliegt, eingesargt im Arm | des blut’gen Pflegers von all seinem Harm. Sh. 7, 317; Für eure Bärte wäre es ein zu ehrenvolles Grab .., in eines Esels Packsattel eingesargt zu sein. 6, 228; Par. 1, 178 etc., vgl.: Mit duft’gen Cypressen und Flittergold | möcht’ ich zieren dies Buch wie ’nen Todtenschrein und sargen meine Lieder hinein. | O, könnt’ ich die Liebe sargen hinzu! Lied 48. — Ver-: be-, ein-s.: Nicht wenig | der deutschen Wurzeln liegt versargt in langer Nacht | von der Vergeßlichkeit. 1, X; Ein Bild, das sich so in das dächtnis festgräbt, wenn es auch bald von neuen Bildern verschüttet und versargt wird. N. 1, 253.
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