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Sarkasm sarkastisch Sarkophag
Sark~ásm (gr.), m., –en; –en:
bitter höhnende Spottrede. W. 22, 222 etc., in Ez. auch: Mit einem beißenden S–us abgefertigt. Danzel 211 etc.
~ástisch, a.:
mit bittrem Hohn spottend.
~ophāg, m., –(e)s, –en; –e, –en:
urspr. ein Sarg aus einer die darein gelegten Leichen aufzehrenden Steinart (s. Guhl GR. 2, 377 etc.), dann übrh. (Stein-) Sarg der alten Griechen und Römer und heute: ein Sarg oder Sargbehältnis (Grabdenkmal) in antiker Form: In die Wände waren verhältnismäßige Bogen vertieft, in denen größere S–en standen. G. 17, 318; Auf einem prächtigen S–en das Marmorbild. 319; Schön gearbeiteter S. 321; Den S–en des Dichters. 1, 275; Aus Stein gearbeitete Särge oder S–e. Guhl GR. 1, 96; In einem S–e beigesetzt. 2, 377; Aus des S–es Nacht. Hungari 2, 60; Einen S. Platen 1, 201.