Röste
Röste, f.; –n:
1) Hüttenw.: s. Rost 5. —
2) Kalkbrenn.: s. Rost 6. —
3) Landwirthsch.: das Rotten [s. d. 3] des Hanfs oder Flachses; der Ort dazu, — und: der rottende Hanf oder Flachs (s. Rotte und Zsstzg. und Räse Anm.), z.B.: In der Flachs-R. zum Einweichen gelegen. Gschw. 2, 135; Der Flachs .. durch die Wasser-R. zubereitet. Bild. 2, 95 etc. und übrtr.: Daß ich, wie wir Schlesier sagen, eine harte R. ausgestanden. Bank. 1, 344, ein hartes Los etc. —
4) Krappmühl.: = Mull 2. —
5) Kochk.:
a) in Butter geröstetes Mehl. (bei Rost, m.). —
b) Gericht aus geröstetem Kartoffeln (häufig zum Kaffe als Frühstück): Eine gute Rösti, wenn nicht ein Eiertätsch wird ihm vorgesetzt. G. 333; Die Erdäpfel-R. 95.
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