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Reisern
Rēīsern: weidm.:
1) intr. (haben): von Hunden: die von vorbeigezognem Wild berührten Reiser beriechen. Laube Br. 250, bei Adelung „reissern.“ 2) tr. in Zsstzg., nam.: Ver-r.: mit Reisern umstellen (z. B. die Schnepfengassen, damit die Schnepfen nicht neben den Schlingen vorbeilaufen; die Nebenröhren, beim Fuchs- und Dachsgraben. Laube Br. 297 etc.) oder verdecken, z. B.: Luder zum Fuchsfang, gegen die Raben. ebd.; Da muß man nun öfters [beim Repphühnerfang] den Hamen, wie auch den Himmel und die ersten Leitern ver-r. Döbel 2, 187a etc.