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Regul Regular regular Regularität Regulativ Regulator regulieren regulinisch Regulus
* Rēgul (lat.):
s. Regel.
~ār, m., –en; –en:
ein auf die Regel (s. d. 3c) einer Genossenschaft Verpflichteter, nam. von Ordensgeistlichen, aber z. B. auch: Die beim Austritte aus den Studierenden des Meisterthums würdig befundenen R–en. Fichte 8, 157.
~ār, a.:
regelmäßig.
~aritǟt, f.; 0:
Regelmäßigkeit.
~atīv, n., –(e)s; –e:
regelnde An- oder Verordnung: Die preußischen Schul-R–e etc.
~ātor, m., –s; -atōren:
Einer, der od.: eine Vorrichtung, die Etwas in seinem Gange regelt, s. d. 6 und z. B.: Mitordner und Mit-R–en des großen Naturhaushaltes. Tschudi Th. 66 etc.; ferner z. B. bei Gebläsen: Vorrichtung zur Erzeugung einer regelmäßigen Windströmung, und (nach der versch. Einrichtung): Kolben- od. Trocken- R. im Ggstz. zum Wasser-R. (wo Wasserdruck mit als regulierende Kraft wirkt), s. Scheuchenstuel 191; Karmarsch 2, 57 etc.
~īēren, tr.:
regeln (s. d.), in Ordnung bringen. Im Partic. auch (veraltend): der Regel gemäß, regelrecht, regelmäßig: [Hier tritt] gegen einen Parteigänger ein regulierter Krieger auf. G. 32, 82; Jeder regulierter [reguläre] Körper. Leibnitz 1, 380; Des Ordens der „geregulierten“ Chorherren. Stumpf 395b.
~īnisch, a.:
(von Metallen) rein.
~us, m., uv.; –se:
s. König 5m.