Recke
I. Récke, m., –n; –n; –n-:
ein Mann von besondrer Größe und Stärke (in gehobner Sprache): Der R. . .. Dem Riesen. D. 68; 95 etc.; Von des „Freiheitsgeistes -Sturmwindgang“ der jungen Wigande und R–n. Lit. 5, 679; Die Rüstung, die der R. [der Landsknecht] trug. 39); Den stolzen R–n .. | Er ist ein hoher Kämpe. 75; Zwölftausend R–n, frisch von Kraft und scharf von Schneide. Rost. 17a; 1b; 78b; „Sollen wir R–n führen in Brunhildens Land? | 30000 Degen, die werden eilig besandt.“ . .. In R–n-Weise fahren wir .. selbvierte. N. 337 ff.; 324; 392 etc.; Gudr. 2; 64; 216; 360 etc.; Nun ist’s dem alten R–n ein lieber Zeitvertreib | zu waschen und zu strecken den narbenvollen Leib. 412; 421; 262 etc.; 20, 67; 71 und Anm. — Dazu: Ein junger reckenhafter Bursche. Am. 41; Ah. 38; Rost. 47a etc.
Anm. Ahd. reccheo, mhd. recke, verfolgter Verbannter (vergl. rächen); umirrender Abenteurer (s. o. „in R–n- Weise“ und zumeist in der heutigen Bed., in der (s. 20, 351) das „veraltete“ Wort erneuert hat. S. nam. 3, 41. — Gieb, was du hast, und zum Rest laß sie einen Recken stecken. Oberamtm. 17, wohl Druckf. statt Stecken, wenigstens schwzr. gw.: Noch einen Stecken zu Etwas stecken [was Einem nicht genügt, womit man nicht zufrieden ist und womit man sich doch zufrieden geben muß].
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