rascheln
Ráscheln, intr. (mit haben):
ein Geräusch machen, wie bewegtes dürres Laub etc. und (mit sein): sich mit solchem Geräusch huschend bewegen: Die Ratte hat im — ist ins — Stroh geraschelt; Es raschelte Etwas und kollerte über die Decke . . Höret ihr nicht, wie die Mäuse rasseln? Barf. 37; Da huschelt ’was und raschelt ’was. 152; Gv. 441; Das Schnitt-R. der Sense. D. 4, 251; Schon raschelt eine [Ratte] hier. 11, 62; 1, 157; Man liegt im Bette, es raschelt, .. die Thüre thut sich auf. 17, 25; Ein schwer zu erklärender Ton .., kein R., kein Rauschen. 22, 313; Es raschelte von den Bäumen | das Laub. Gd. 13; 43; 3, 261; Als hört’ ich das alte Schurzfell r., wenn er .. hinunter stieg. R. 6, 195; 203; 357; 2, 255; 4, 180; 8, 383; Rischelnd und r–d stürzte die Schlange sich in die Elbe. Ausgw. 7, 244; Jetzt knistert’s, raschelt’s, piepst es etc. W. 25; 47a; 2, 119; 12, 163; 166; 24, 237; 26, 295 etc. — Zsstzg. wie bei ähnl. Tonw., z. B.: Die Blätter r. | dürr ab [nieder etc.] ins Thal. 8, 118. Wie’s da so flink und hell | auf und nieder raschelt! | Halt, Lacertchen! 1, 176; Verdrießlich r. im Parterre | etwelche Ratten hin und her. Rom. 198; 15, 77; Leise raschl’ ich’s mit der Zunge hin, wie die Schlange durch’s gefallne Laub schleicht. Hann. 19; Eine Eidechse, die sich im Moose sonnte, raschelt tiefer hinein. Ab. 206; Die Ratten, die in den Sakristeien herum-r. Verm. 1, 105; Alp und Nachtmohr flüstern | und r. üm im Düstern. Dr. 1, 112; Es rauscht in jedem Laube, raschelt úm von Stock zu Stock. 12, 225 etc.; Von Mäusen um räschelt und Ratten etc.
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