Ramme
Rammel
Rammelei
~ler
~eler
rammelig
Rámm~e, f.; –n; Ramm-: ~elēī, f.; –en:
Werkzeug oder Maschine, Etwas durch wiederholt darauf geführte Stöße fest in die Erde zu treiben (vgl. Ramm-Bock, -Bär, -Block, -Klotz): Die Hand-R. der Pflasterer etc. (s. Jungfer 9), im Ggstz. zur Maschinen-, Haspel-, Winde- 1, 72) R., z. B. beim Pilotieren (Pfahl-R.) etc. und darunter z. B. die gw. oder Zug- R., wobei das Ramm-Tau unmittelbar an den Rammklotz; die englische oder Haken-R., wobei es an einen in die Krampe des Rammklotzes eingreifenden Eisenhaken befestigt ist; Der Schwanzmeister bei der R. 1, 374; Die R. stößt den Pfahl auf einmal nicht in Grund. IbrS. 76; Im Wasserbau zu ziehen wohl die R–n. 5, 337) mit der Anm.: „Besser als Rammel, vgl.: Jedes Rad versieht sozusagen die Stelle eines Rammels und hilft durch die beständige Veränderung des Drucks die Straße bessern. Sp. 156, bei u. Rammel, f.; –n etc. — Zuw. auch = Rammklotz, so nam. in Zsstzg.: After-R. = Knecht 12l. —
~el: 1) m., –s; uv.: a) s. Ramm und Anm. —
b) — Ramme (s. d.). —
c) s. rammeln 6. —
d) Er gewinnt beständig im Giltspiel oder so einem wälschen R. Vog. 2, 61, Gesellschaftsspiel (?) — 2) f.; –n:
a) Ramme (s. d.). —
b) Hode. —
c) mannssüchtige Weibsperson. (auch m.); 423. —
das Rammeln (Gerammel), nam.: die Brunft rammelnder Thiere: Mir ist’s wie dem Kätzlein schmächtig | . ., ein bischen Diebsgelüst, ein bischen R. 11, 160; Lampe auch ist nicht mehr schlecht. | Die R., | sie geht vorbei | und Lampe wird solid. Br. 135. —
~(e)ler~(e)ler, m., –s; uv.: das Männchen der Thiere, deren Begattung mit rammeln bez. wird, hochd. zumeist = Hase, z.B. (zweisilbig) Sh. 537; 1, 59; 2, 221; Th. 200; 1, 111; 2, 115 etc.; bei auch st. Ramme, s. —
~elig, a.: von Rammelei erfüllt, läufisch, läufig (s. d. 1), brünftig, z. B. von Katzen: So es [das Thier] laufig oder „ramlig“ wird. Th. 71; 2, 165b.
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