quiek
Quik
Quick)
quieken
quiekern
quiekig
Quīēk(Quīk, Quick): 1) interj.:
Bez. eines hell und schrill quäkenden Lauts, wie ihn z. B. Ferkel, Mäuse etc. hören lassen (vergl. piep! etc.). — 2) n., –(e)s; 0: in Zsstzg.: Ge-: das Quieken, s. Quack 2 und außer den Belegen dort, z. B.: Euer G–e. Kind. 221; Welch ein G., welch ein Gequacker! 2, 70; Ein G., wie das eines Ferkels. M. 2, 257; Das abscheuliche G. | der dummen Nachtigallen! 3, 92; Sh. 2, 45; 2, 39 etc.; Das Chor-G. | von Beelzebub’s Vokalmusik. 207; Eines Dudelsacks Katzen- G. 1, 81 etc., auch in der (der gw. Ausspr. widerstrebenden) Schreibw.: Das Gequicke der Menschlein da unten. 4, 325; Hann. 27; Das Gequicke, das Gekreische. Nath. 4, 3; Jahrzehntelangen Gequicks romantischer letzter Schrei. 4, 194; Das Gequicke einer lichtscheuen Fledermaus. Köhl. XXXVII etc. Daneben: Gequieks. D. 2, 513 etc. und: Der Ton der Kraniche ähnelt dem Gequietsch eines ungeschmierten Rades. 1, 331 etc., s. quieken. —
~en, intr. (haben) und zuw. tr.: den durch „qui(e)k“ bez. Ton hören lassen: Ferkel, Mäuse, Fledermäuse etc. a.; Wo .. ein Geist | als Hase quiekt, als Geißbock meckert. A. 8, 128); Sie quiekten wie die Frösche. 9, 114; Ein sinnverwirrendes Q. und Miauen und Gekrächze und Gepiepe. Ausgw. 7, 279; Er quiekt wie ein Ferkel. M. 1, 150; Fing es an zu g.; Geigen wurden angestimmt. gH. 2, 139; Q. Violinen. Irl. 1, 410; Q–de Stute. Band. 1, 20; Chäris quiekt im höchsten Ton. Ar. 1, 4, vgl. tr. (s. u.): Als der engbrüst’ge Chäris jüngst den Schlachtgesang | zu „quieken“ anfing. 34, 255; Lockvögel, die nicht viel schackern, aber oft q. 2, 38 etc., auch: Das „Quiken“ junger Ferkel. R. 1, 196; 6, 339; U. 2, 91; Rom. 47; Quikt der Zaunkönig. Th. 127; Die Angeln der Thür quikten. N. 3, 251; 247 etc., auch: Die Thüren .. schmieren, daß sie nicht quicken. Ed. 222; Hörst du die Jungen [Vögel] quicken? Ab. 227; Der Mäuschen heimliches Quicken [Reim: picken]. Reis. 2, 285; Mit ihrer quickenden Sopranstimme. Jahr. 2, 37; 378; Die Frösche quack, queck, quickten. Fr. 613 etc. und selbst: „Zitto“, quieckte ein Sopranstimmchen. 2, 230, wo widersprechend „ie“ Dehnung und „ck“ Schärfung des Volkals bez. (s. Orth. 34 u. 44). — Daneben: Quieksen wie junge Eulen. Ed. 400; Es ist nicht der rechte Ton .., es ist so was Quieksendes . ., wie wenn ein Taubstummer spricht. 99 etc.; Ferkel quietschen so. Flatb. 35; Rappelt es, rutscht es, quietscht es. M. 2, 314; Was in diesen Hebeln sause, krache in diesen Walzen, pfeife und quietsche in diesen Röhren. E. 1, 265 etc.; Die Violinisten tasten da immer hinter dem Brett hinauf, als wenn da bei den quitschenden Tönen die Herrlichkeit läge. 3, 170; Hörte .. springen, im Sumpfwasser quitschen [vergl. quatschen]. Am. 410; Das Quitschen einer Violine. 31; Kreischend und quitschend. N. 4, 125 etc., vgl. I. Quetschen und zwitschern etc., ferner quiekern und quinkelieren etc. — Zsstzg. wie bei ähnl. Tonw., z. B.: [Der Mehlkloß] springt ab quitschend vom Teller. 10, 62 etc.; Wie grade die Pfeifen so recht auf-q. Leb. 3, 22; N. 4, 36 etc.; Seine helle, durchgellende und durch-q–de Manier [beim Singen]. E. 28 etc.; Dicht neben der .. Chaussée knarrten und quietschten die zweiräderigen Karren .. in einem schmutzigen .. Beiweg hin. Äq. 3, 67; Daß ihr jöhlt wie Kesselflicker ... daß ihr eure Altlapperstückchen herausquiekt ohne Linderung .. der Schreikehle. Sh. 2, 313 etc.; Nach quiekt die Frischlingsrotte der wilden Mutter Weg [sie folgt q–d]. 9, 508b etc. —
~ern, intr. (haben): Hei, wie Das „quickert“, rennt und wirrt und schreit! Ph. 50, ob = quieken (vergl. schles.: quickern = kichern, s. d., Anm.) oder von quick (s. d.) = sich lebhaft rege bewegen? —
~ig, a.: viel und leicht quiekend, auch quieksig (vgl. quienig).
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.