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Quabbe quabbelicht Quabbelig quabbeln quabbig
Quább~e, f.; –n; –n-:
1) s. Quappe.
2) eine weiche quabblige (s. d.) Masse, auch Quabbel, nam.:
a) sumpfiges Erdreich, Bebemoor, vergl.: Sandwüsten und Quebben in Acker und Wiese verwandelt. Bucher Nat. Z. 8, 45.
b) eine Fett-Wulst am menschl. oder thierischen Körper.
c) die Wamme (s. d.) des Rindviehs.
~elicht, ~elig, a.:
1) quabbelnd (s. d.) weich, quatschelig, quabbig: Die Kleopatra ist quabblicht fett. Niebuhr Nachg. 72; So ’ne hübsche, frische, quabbelige Dirne. Scherr Nem. 2, 45; Bl. 1, 217; Den quabblichten alten Hängebauch. Sternberg BrM. 347 etc. 2) wie wabblig (s. d.), sowohl von Speisen: widerlich weichlichen und faden (flauen) Geschmacks, als auch von Pers.: übelkeit und unbehagliches Gefühl, wie nach dem Genuß solcher Speisen empfindend, s. Bernd 226.
~eln, intr. (haben):
von einer Konsistenz sein, daß leise Berührung schon eine hin- und herzitternde, schwankende Bewegung der Masse bewirkt, und: in solcher Weise sich bewegen, z. B. von gallertartigen Massen, geronnener Milch, sumpfigem, moorigem Boden etc.: Vor Fett q. etc., auch: Den Kellerlork, der .., von Gift geschwollen, quappelt. B. 303b; Weicher wie Schwanenflaum und quappelnde Milch in den Formen. V. Ov. 2, 321 etc.
~ig, a.:
quabbelig: Bei sumpfigem oder q–em Boden. Bucher Nat. Z. 12, 576 etc., vergl.: Knüppeldämme .., welche . . über den Sümpfen und Morästen angebracht sind und auf dem hohlen und quebbigten Boden gleichsam aufspringend unter den Rädern zittern. Arndt E. 143; Der quebbige Boden. Boll Rüg. 91 etc. und: Eine Dicke! .., recht quammig, quappig! G. 12, 133; So quappig platzten die breiten holländischen Wörter von der Zunge der Alten herab. Kürnberger Nov. 2, 41.
Anm. Hauptsächl. niederd., wo sich auch statt „a“ als Inlaut „e“ und „u“ findet (s. Brem. W. 3, 386 ff.; Schütze Holst. 3, 254 und 264; Bernd 226 etc.), doch auch: „quabeln: schwappeln vor Fett.“ Schm. und: „quappelig: vollfleischig; quabblen: sich unruhig bewegen.“ Schwäb. Wörterb., s. wabbeln, Anm. und quapp.