Pökel
pökeln
Pȫkel, m., –s; uv.:
Kochk.: Salzlake. Seltner st. Bückling (s. d.): Wo der P. wohlfeil ist. Att. 2, 1, 127. —
~n, tr.: Behufs der Konservierung in Pökel legen: Alles eingemacht, vollgesackt, geschlachtet, u. gepökelt für Herbst u. Winter. N. 3, 163 u. nam. Zsstzg.: Ein-p. (eig. u. übrtr.), z. B.: Heringe, Gänsefleisch, Schweinefleisch (ein-)p.; Begeisterung ist keine Heringswaare, | die man einpökelt auf einige Jahre. 2, 252; Und „pöckelte“ der wüthende Hurone | den überwundnen Feind in Höllenmartern ein. 66; Alte in Schmink-Salpeter eingepökelte Damengesichter. 2, 118; Der Grieche verbrennt seine Todten, . . der Ägyptier pökelt sie ein. Luc. 5, 212 etc., vgl. scherzh.: Der schwulst-einpöcklerische Musensohn, | der deutsche Shakespear. 4, 96 etc. — Ver-p. (vgl. versalzen): durch zu scharfes P. verderben etc. — 2) Kürschn.: P., aus-p. = (aus)bragen, s. d. und Buckeler 2.
Anm. S. 3, 303 ff.: Pökel u. pekeln (auch intr., vom Salz: sich zur Lake auflösen), vgl.: Pickelhering und Bäuche, Anm., z. B. auch: Kalter Schweiß, damit ich mein Lager . . peuche⏑u. schwemme. Pr. 69 etc.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.