Pergamen
pergamenen
Pergament
pergamenten
Pergamenter
Pergamin
* Pergam~ēn, n., –(e)s; –e; -:
(alterthüml.) Pergament: Entrollst du gar ein würdig P. 11, 47; 12, 85; [Die Bienen] mit Flügeln .. von güldnem P. [p.-ähnliche Membrane]. 2, 287²⁰) etc. —
~ēnen, a.: aus Pergamen: Ein p. Blatt. Erb. 1, 86. —
~ént, n., –(e)s; –e; -: eine aus Thierfell bereitete dünne, feste und harte Haut (Membrane): Als Schreibmaterial, wobei ein gewisser Grad von Dünne verlangt wird, dient das eig. P. aus Kalb-, Schaf-, Ziegen- und andern ähnlichen Fellen; zum Einbinden von Büchern das aus Schweinsfellen angefertigte, zu Trommelfellen das aus Wolfs- oder Eselsfellen hergestellte P. 2, 840; Kalbs-P. 187 etc.; Schreib-P.; Schreibtafel-P., für ablöschbare Bleistiftschrift; Jungfern-P., bes. feines Schreib-P. 1, 176; 194 etc.; Schade, daß man zu Liebesbriefen kein P. nimmt! das dünne Postpapier zerliest sich zu rasch. 8, 176 etc. Auch: in Bezug auf das auf P. Geschriebne, Urkunde etc.: Das P., ist das der heil’ge Bronnen, | woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt? 11, 26; 10, 220; Ein Mann von altem Adel und stolz auf sein P. [Adelsbrief]. sohn 4, 2, 263; Den böhm’schen Majestätsbrief .., | ein köstlich unschätzbares P. 353a; 530b etc. —
~enten, a.: aus Pergament oder ihm ähnlich: P–e Tafel. 4, 311; 328; Ein p–es Gesicht [mit gelber zäher Haut]. —
~énter, m., –s; uv.: Pergamentmacher. —
~īn, n., –(e)s; –e: (alterthüml.) Pergament. 302.
Anm. Gr. lαρēηl περαμμ~, lat. [charta] pergamena, pergamenisches Papier, s. H. N. 13, 11, danach ahd. përgamin, përimënt, mhd. pergëmënt, përmënt etc.
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