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Pantin Pantine
* Pant~in (frz. pangténg), m., –s; –s:
Hampelmännchen (eig. und übrtr.): Lebendige P–s von lächerlichen Gaben. Hagedorn 1, XXXVI; Ein wahrer P., dergleichen die gallischen Damen vor Zeiten | am Halse trugen. W. 15, 72, vgl. Anm.: Die possierlichen kleinen Kartenmännchen, welche unter diesem Namen gegen die Mitte unsers [des 18ten] Jahrhunderts zur allgemeinen Unterhaltung der damaligen Elegants und Elegantes dienten etc. 299.
~īne, f.; –n:
1) Färber.: Behufs des Färbens zusammengebundne Strähne Garns. 2) (in Mecklenburg, Berlin etc.) Art Holzschuh, Holz, Pantoffel, Patin (s. d.): Ob P–n dem Pantoffelmacher oder dem Schuhmacher oder dem Holzarbeiter zukommen. Volksz. 9, 199; Der Gebrauch von Holz-P–n. 238.