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Pantheismus Pantheist Pantheistisch Pantheon Panther Panthere
* Pánth~eismus (gr.), m., uv.; 0:
die Ansicht, daß das All die Gottheit selbst ist.
~eist, m., –en; –en:
Anhänger des Pantheismus (s. Allgötter).
~eīstisch, a:
den Pantheismus huldigend etc.
~eon, n., –s; –s (-eōne, Sonnenberg D. 1, 467):
(s. Pandämonium) ein allen Göttern gemeinsamer Tempel; auch übrtr. und verallgemeinert: ein Heiligthum für alles Göttliche, Große, Schöne, ein der Erinnerung an die Vortrefflichsten geweihtes Gebäude etc.: So verwünschte ich den gesammten Olymp, warf das ganze mythische P. [aus meinen Gedichten] weg. G. 21, 106; P., aller Götter Kirchen. Luther SW. 23, 264; Den ganzen Olymp schließet ein P. ein. Sch. 76b; Wo das P. alles Schönen aus griechischer Erde sich hebt. Hölderlin H. 2, 29.
~er, m. (n.), –s; uv.; -:
ein zum Katzengeschlecht gehöriges Raubthier, dessen rothgelbes Fell 5—7 Reihen außen schwarzer, innen brauner (rosenförmiger) Ringflecken hat, Felis pardus, schwer von verwandten Thieren zu scheiden u. oft damit verwechselt (s. Oken 7, 1600 ff.; Eppendorf 54; Ryff 79; V. Georg. 192 u. Leopard, Anm.): Dem P. starrt das Rosenfell. Freiligrath 1, 57 etc.; P.- Thier etc.
~ēre (it.), f.; –n:
weidm. ein zum Fang von allerlei (großen u. kleinen) Vögeln eingerichtetes Spiegelnetz.