opak
Opal
opalisieren
Oper
Operateur
Operation
operativ
Operette
opieren
Operist
Operlich
Operment
Opernhaft
* Op~āk (lat.) a.:
undurchsichtig: O–es weißes Email. 1, 715. —
~āl, m., –(e)s; –e: ein aus Kieselerdehydrat bestehnder Mineralkörper, nie krystallisiert, meist in nierenförmiger, getropfter Gestalt od. eingesprengt in andrem Gestein vorkommend, in versch. Abarten, z. B.: Der gemeine O., von lichten Farben, durchscheinend und glasglänzend; der edle (od. Edel-) O., milchweiß oder schwarzgelblich, von ausgezeichnetem, jenachdem man den Stein hält, wechselndem Farbenspiel; Eisen- od. Jasp-O., durch Eisenoryd rothfarbig und undurchsichtig; Feuer-O., hyacinthroth od. honiggelb, fast durchsichtig und von geringem Farbenspiel; Glas-O., durchsichtig und glasglänzend (Hyalith); Halb-O., nur durchscheinend, von versch. Farben, die oft streifenweis an einander grenzen (z. B. falscher Onyr), zuw. in Gestalt von Holz (Holz-O.), od. nach den Farbenabändrungen, z. B. Pech-, Wachs- O. etc., s. 2, 780; 3, 414; 1, 146 etc. Ohne Zusatz nam. = Edel-O., z. B.: Ein | O., der hundert schöne Farbenspiele. Nath. 3, 7; Sh. 2, 215 etc., (vgl. skr. upala = Edelstein). —
~alisīēren, intr. (haben) u. tr.: ein Farbenspiel wie der (Edel-) Opal haben od. — bewirken: Nur wenig o–d. 3, 414; O–de Trübung. 2, 124 etc. —
~er, f.; –n; –n-: eine dramatische Vorstellung, in welcher, statt sprechender, singende Personen auftreten u. wobei die Worte (der „Tert“) die Grundlage für das Tongewebe des Komponisten bilden (s. Marli u. vergl. über den Untersch. zw. O. u. Singspiel nam. 34, 76 ff.), auch in ganz ital. Form: Opera seria, ernste O.; Opera buffa, komische O. etc.; Zsstzg. z. B.: Feen-, Götter-, Helden-O.; Lobredner der hamburgischen Pracht-O. HambTh. 168. Dazu z. B. Operist, m., –en; –en: Opernsänger. 169, weibl.: Operistin. 737b; ferner: Das opernhafte [opernmäßige] Spiel. 3, 416; Ein operlicher Belisar. 1, XXII etc., s. auch Operette. —
~erateur (frz. –eratör), m., –s; –e, –s: ein Operationen (s. d. 2) ausführender Wundarzt: Geschickte O–e etc.; Mit O–s und Quacksalbern. 4, 42 (verächtl., vgl. Brucharzt, Bruchschneider etc.). —
~eratiōn, f.; –en: 1) (allgm.) eine bestimmte Wirkungen hervorbringende Thätigkeit, z. B.: O–en in meinem Gehirn oder, wenn Sie den materialistischen Ausdruck dulden können, meines Gehirns. Br. 1, 767; Der gesammte Kalkul hat die Aufgabe, das Verhalten der 7 O–en (Addieren, Subtrahieren etc. . .) zu einander .. festzustellen. Die O–en selber (als bloße Verstandes-O–en) etc. Syst. d. Mathem. 2, VII; Chemische O–en, zu best. chem. Zwecken etc. — Danach im Besondern: 2) Chirurg.: das kunstgerechte mechanische Eingreifen in den Organismus des Körpers, um mit diesem bestimmte, durch den Zweck gebotne Verändrungen u. Umgestaltungen vorzunehmen, — nam. im engern Sinn, insofern Dies durch chirurgische Instrumente geschieht: Blutige, unblutige, trennende, vereinigende O–en; Da er nun zur Hilfe schritt und Etwas von den kranken Knochen wegnehmen wollte .. Ich möchte doch bei der O. gegenwärtig sein. 28, 103; Die O. eines Bruchs, Staars etc.; Bruch-, Staar-O. etc.; Das Englisieren der Pferde ist eine Mode-O. etc., s. Operateur, operativ. — 3) Kriegsk.: Unternehmen, wodurch man Vortheile über den Feind zu erlangen strebt: Kriegerische, strategische O–en; O–s- Plan etc. —
~eratīv, a.: auf chirurg. Operationen (s. d. 2) im engern Sinn bezüglich: O–e Chirurgie etc. —
~erétte, f.; –n: kleine Oper, Lieder-, Singspiel. —
~īēren: 1) intr. (haben), Operationen vornehmen: Gegen etwaige Empörer besser zu o. R. 4, 70; Daß das magische Tüchlein o. [wirken, sich wirksam zeigen] konnte. M. 1, 113; Mit Gleichungen o., um eine unbekannte Größe zu eliminieren; Mit verschiedenen Reagentien o., um das Gift zu entdecken etc.; Fort-o. [weiter o.]. 40, 99 etc. —
2) tr.: mittels chirurgischer Operationen (s. d. 2) im engern Sinn behandeln: Einen Bruch, Staar etc. od. den Bruchkranken etc. o.; Operierte er auch das andere Auge. .. Mehrere Blinde, die er .. glücklich operierte. 4, 42. —
~erist; ~erlich: s. Oper. — ~ermént, n., –(e)s; –e: Auripigment (s. d.): Ist mir’s doch wie Gift und O., wenn ich den Federfuchser zu Gesicht kriege. 183a etc., vgl.: Arsenikum heißt zu deutsch Operiment. 30 (mhd. Gpirment, ôpriment, entstellt aus Auripigment). —
~ernhaft: s. Oper. Work in progress
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