off~rieren
Off~erieren
Offert
Offerte
Offertorium
Office
Offiz
Official
Officiant
officiell
Officier
Officin
officinell
officiös
Officium
Offiz
Offlat
* Off~(e)rīērenOff~(e)rīēren (lat., frz.), tr.:
an-, darbieten, darbringen. —
~ért, n. (Möricke N. 458 etc.), –(e)s; –e. — ~érte, f.; –n: das Anerbieten, die Anerbietung. —
~ertōrium, n., –s: -ertori-en: der Theil der kathol. Messe, worin der Priester Brot und Wein vor der Weihung Gott opfert — und das Gebet dabei. —
~ice (frz. –īß), n., uv.; uv. — ~īz (lat.), n., –es; –e: das Amt, s. d., nam. 5, z. B.: Des heiligen Offiz [der Jnquisition] | Umsturz. Rom. 147 etc.; auch in vornehmen Häusern: die Silber- und Leinwandkammer und die damit beschäftigte Dienerschaft. —
~iciāl, m., –(e)s; –e: der Vikar eines Bischofs in weltlichen Gerichtsangelegenheiten. 5, 235b (u. a); 238a etc., dazu: Das O–āt, sein Amt und seine Würde. —
~iciánt, m., –en; –en: Beamter, nam. niedern Ranges: Grenz-, Steuer-, Zolletc., Münz-O–en etc. —
~iciéll, a.: amtlich, vgl. officiös. —
~icīēr, m., –(e)s; –e, uv. (Forster R. 1, 99; 103), –s (52; 67; 92 etc.); –s-: 1) vralt., mundartl. = Officiant, —
2) Kriegsk.: im Ggstz. zum „Gemeinen“ Einer, der eine gewisse Anzahl Soldaten unter sich hat, und zwar ohne Zusatz = Ober-O., von höherem Rang als der Feldwebel (unter diesen vom Major an aufwärts mit der Benennung Stabs-O.), im Ggstz. zu den Unter-O–en, vom Feldwebel an abwärts. Nach den versch. Truppenabtheilungen etc. z. B.: Artillerie-, Jnfanterie-, Kavallerie- oder Reiter- Jahrb. 1, 129), Ingenieur- oder Genie-O. Rep. 1, 164 etc.), auch z. B.: Werbe-O. 10, 149), der Rekruten anwirbt; Berufs-O., dessen Lebensberuf der Soldatenstand ist. Jahrb. 1, 130; ferner: Land-O–e, Ggstz. Marine-, Schiffs-, See-O–e und zwar untersch. man bei diesen: Flaggen-O., der eine ganze Flotte oder Flottenabtheilung befehligt, Flaggmann (Admiral etc.) — und auf dem Schiff selbst: Stabs-O. (Kapitän), Ober-O–e und Unter- oder Deck-O–e, welche letztre theils den eig. Seedienst beaufsichtigen, theils im Schiff als Handwerker thätig sind. — Wir erwähnen noch bes.: Ein Befehlichshaber, die man jetzt Officirer, der gemein[e] Mann aber Afficirer nennt. 2, 66; 62; Den Officierern. Reis. 27a etc. und als scherzh. Fortbild. z. B.: Wie in Frankreich der Respekt aus dem Väterfache eine Onkelei gemacht hat, so wird die allgemeine Militärpflichtigkeit der deutschen Jugend aus dem Liebhaberfache eine Officiererei machen. 7, 278; Die O–e hatten ihre Degen abgenommen und tanzten prächtig, officierig. 1, 90 etc. —
3) (s. 2) im Schachspiel die Figuren außer dem König und den Bauern: Er hatte nur noch drei O–e und ich noch alle meine. 1, 16. —
~icīn, f.; –en: Werkstatt bei Gewerben, die für höher gelten als die gw. Handwerke, nam.:
1) Buchdruckerei. — 2) chemisches Laboratorium, Apotheke. —
~icinéll, a.: zu den Heilmitteln gehörig, die vorschriftsmäßig von den Apothekern in ihren Officinen (s. d. 2) gehalten werden müssen: Viele Pflanzen waren früher o., die es jetzt nicht mehr sind. —
~iciȫs, a.: 1) dienstbeflissen. — 2) durch amtliche Einwirkung veranlasst, ohne officiell zu sein (von Zeitungsberichten etc.). —
~īcium, ~īz etc.: s. Office etc. —
~lāt etc.: s. Oblat etc.
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