Faksimile 0445 | Seite 443
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Nock Nocke Nocke Nocken
Nóck: 1) n., –(e)s; –e. ~e, f.; –n:
Schiff.: das Ende an jeder Seite einer Rah: An der großen Rah- N–e. Gerstäcker BlW. 233; ferner die beiden obern Ecken eines viereckigen Segels, im Ggstz. der untern, der 56* Schothörner. 2) m., –(e)s; –e; –elein, erl etc.
~e, f.; –n. ~en, m., –s; uv.:
Kochk.: Art Mehlkloß, s. Schm. 2, 678: Butter-, Milch-, Wasser- N–e etc.; Bei Milch und Käs-N–en. Frommann 4, 79; Er lebt einzig von den Gries-N–en, die er in der Pfanne siedet. Meißner Stein 23; Einige Holzknecht-N–en in Butter rösten. 64; Klößchen, Nockerlen etc. Rumohr Kochk. 109; Gerührte Klöße oder N–eln. Scheible Kochb. 37; Kreme-N–erl (gebackne Sahnenklöße). FSchlegel D. Mus. 4, 457 etc.
Anm. Zu 2 s. Diez 407 und Schm. 2, 678, wo auch andre mundartl. Bedd., wie bei Stalder 2, 240, s. Knöchel, Anm. etc. (auch: Der Nockel = männl. Glied).