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Necker Neckerei neckerhast
Nécker, m., –s; uv.:
Einer, der gern neckt, Nbnf.: Mich einen Neider und „Nexer“ [Neckser] zu heißen. G. Kestner 157; weibl.: Junge N–innen werden alte Zänkerinnen. Zschokke 8, 55 etc. (S. auch Neck); Der Hohn–N.
~ēī, f.; –en:
das Necken und eine Aeußerung desselben: Fabelte von allerlei N., die er der Welt anthun möchte. Arnim 38; Unversöhnlich gegen die kleinlichen neidischen N–en. G. 10, 191; N–en über einige .. Reime zwischen „d“ und „t“ mögen unsern Kriticis überlassen bleiben. H. 13, 354; [Das] würde einer N. ähnlicher gesehen haben als einem Angriff von ernstlichen Folgen. L. 8, 325; 12, 482; Die ganze Broschüre scheint eine bloße N. zu sein, mit welcher Hume einen dogmatischen Großsprecher hat rasend machen wollen. Mendelssohn 5, 373; Konnte der Mann eine gewisse tückische N. nicht lassen. Möricke N. 111 etc., auch: Hohn-N.; Liebes-N–en. Heine Reis. 3, 116; Karikaturen ohne Preßfreiheit arten vollends in .. Schabernack, in äffische Straßen-N. .. aus. Gutzkow Zeit Leb. 130; Mit der Benennung Eigennutz scheint es vollends eine bloße Wort-N. zu sein. Mendelssohn 5, 378 etc.
~hast, a.:
in der Weise eines Neckers, gern neckend: K. gehörte zu n–en Naturen. Holtei J. 1, 179 (vgl. neckhaft); N–igkeit.