nackt
Náckt, a., –est (mit Nbnf.:
nacket, nackend, nackicht, nackig u. veralt.: nackecht, nacken etc.):
1) von Menschen und menschl. Gliedern, die gw. bekleidet sind, unbekleidet, z. B.: N. gehn; N–e Glieder, Brüste, Füße etc., aber gw. nicht: N–e Gesichter, Ohren, Nasen etc.; Sie waren beide nacket, der Mensch [Adam] und sein Weib. 1. 2, 25 ff.; Ich bin nacket von meiner Mutter Leibe kommen, nacket werde ich wieder dahin fahren. 1, 21; 5, 14; Daß ich sie nicht nacket ausziehe und darstelle, wie sie war, da sie geboren ward. 2, 3 etc.; Nackigt nach Hause gehen. 291; Allein den Menschen hat sie [die Natur] nackecht in die Welt bracht. 3; Die nackechten Weisen [Gymnosophisten]. 7; Jst ausgezogen | und fast wie Adam bloß und n. 1, 168; Junge Hexchen n. und bloß | und alte, die sich klug verhüllen. 11, 177; Nun liegt, neugeboren, das Kind ihr nackend im Arme. 5, 14; 4; Stand halb nackigt da. M. 203; N. und bloß wie Adam im Paradies. 3, 176; Der nacket auf dir [der Welt] ankam und dich n. | verlassen wird. 16, 88; Kömmt nackend in die Welt. 233; Der n. kam auf die Welt und nackend O40
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.