Faksimile 0320 | Seite 318
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Mock Mocke Mockel Mocken Mockieren mockig
Móck: 1) m., –(e)s; 0:
Rohstahl. Karmarsch 3, 341, s. Schm. 2, 549. 2) Mocken (s. d.).
~e, f.; –n:
1) Botan.: bei Oken (3, 584) die Zunft der Zellenpalmen, mit den Gattungen Hunds-M., Cynomorium; Kugel-M., Helosis etc.
2) Zuchtschwein. Frisch 2, 667b, vgl. „Muck“. Schm. 2, 549 und Benecke 2, 216a.
~el, f.; –n; -ein:
(Kinderw.) Kuh. ebd., vgl.: Wie man von mugire [s. muhen] das Rindvieh oder eine Kuh M. heißt. Frisch 1, 74c.
~en, m., –s; uv.:
Möcklein (Möckli, Mockli): (mundartl.) Klumpen, Brocken, Fleischstück; Einen anderthalbcentnerigen M. (Fleischstück). Gotthelf G. 54; Es äsigs Mockli (ein eßbarer Bissen). 352; Möckli. Sch. 140 etc., s. Benecke 2, 215b; Stalder 2, 213 und vgl. 1, 160: Pfaffenmöcken, Art armer Ritter (Gebäck) und Schm. 2, 549, wie auchdazu: möckeln, mocken, tr.: bröckeln, brocken, so auch mucken.
~īēren: s. moquieren. ~ig, a.:
(mundartl.)
1) in der Weise eines Mockens, teigig, fleischig, derb, rund („mocket“ Schm.): Etwas kurz und untersetzt, so was man m. nennt. Auerbach D. 1, 276.
2) muckig (s. d.).