SteinMetz
Stēīn~Metz, m., –en, (–ens, –es); –en, (–e); -, –en-:
Steinhauer: Die St–en, welche den Grund- und Eckstein vollkommen bearbeiten. 19, 125; 26, 344; Bogen und Gewände waren aufs zierlichste vom St. und Bildhauer ausgemeißelt. 20, 59; Kein Fels, so sehr er auch den St. schwitzen lässt. 25, 73; Einen tüchtigen St–en. Luc. 1, 3; Desto mehr St–en, Marmorpolierer etc. 10; Des St–ens. Sag. 1, 165; Des St–en. 191 etc. Ungw. Mz.: St–er. Zwölf Nächte 2, 98.
Anm. Ahd. metzo, mhd. steinmetze, vgl. ahd. meio, mhd. steinmeize, s. Anm. zu Messer und Meißel, dessen Vrwdtschaft 2, 162 freilich anzweifelt, vgl. außer 2, 911 und 679 nam. 2, 660, wo sich auch Belege finden für: metzen, Stein- und Bildhauerarbeit liefern (Was Lysippus hat gemetzt. und: Steinmetzische Arbeit — und auch metzen, metzeln, metzgen etc. = schlachten verglichen wird (mhd. metzeln und met2gen, vgl. metschen, niederd. matsken, wozu 684 auch frz. massacre, Metzelei etc. stellt), bei welchen Wörtern jedoch vielleicht roman. Stämme mit eingeflossen, vgl. lat. macellum, Fleisch-Markt, Scharren, -Bank; ital. macel lare, schlachten und das zu ital. mazza, Kolben etc. (s. Masse 2 und Matze
1) gehörende ital. mazzare, niederschlagen, ammazzare, todtschlagen, schlachten, s. 221.
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