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meidlich
Mēīdlich, a.:
meidbar, z. B. im Ggstz.: Un- m–e Noth. Luther 8, 209b; häufiger Zssg.: Ver-: was sich vermeiden lässt: Der Bund ist möglich, wie der Bann v. G. 13, 325; Wo die Kollision v. ist. Mendelssohn 4, 1, 53; Der geweissagten, aber, wie er hoffte, durch vorsichtige Maßregeln noch v–en Lebensgefahr. W. 18, 215 etc. und besonders oft im Ggstz.: [Was die Parzen] un-v. weben. Arndt 22; Niemand .., der an Dianens Stufen nicht, ein un-v. Opfer blutete. G. 34, 157; Bei welchem Bilde einem Jeden un-v. alle die eklen Begriffe von Moder und Verwesung einschießen. L. 8, 250; Daß der weise Mann nothwendig alle Thoren und der rechtschaffene un-v–er Weise Alle, die es nicht sind, zu .. Feinden haben muß. W. 6, 57; Die Un-V–keit der Gefahr etc. Vralt.: Von unvermeidenlichen Glück und Unglück. Schaidenreißer VII etc.