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Manie
* Manīē (gr.), f.; –en:
Wuth, eig. vom Wahnsinn, dann auch von einer unbezwingbaren Sucht, z. B.: Ihre M., beständig eine Papierdüte zw. den Fingern wirbelnd herumzudrehen. Heine Verm. 1, 22 etc., auch in Zsstzg., s. Bibliomanie und z. B.: Kaum hat das kalte Fieber der Gallomanie [des Schwärmens für gallisches, französisches Wesen] uns verlassen, | bricht in der Gräkomanie [Schwärmerei für Griechheit] gar noch ein hitziges aus. Sch. 94b etc.