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mandelicht mandeln
Mándel~icht, a.:
mandelähnlich, z. B. (s. Mandel 1a) = drüsicht (vralt.): M–es Fleisch. Garzoni 354b, vgl. Eichel, Anm.
~n: 1) tr.:
mit der Mandel (s. d. 3) Wäsche glätten, rollen, kalandern. Dazu: Der Mand(e)ler, auch = Schwarzfärber, weil er das Gefärbte mandelt. 2) tr.: nach Mandeln (s. d. 2) oder mandelweise zählen: Das Scheitholz m. Adelung. 3) tr.: in Mandeln (s. d. 2a) oder Hocken setzen: Den Weizen m., auf-m.; Der Mand(e)ler. 4) intr. (haben): Das Getreide mandelt gut, giebt viele Mandeln (2a): Welches, wie reich es gemandelt im Feld, auf der Tenne nun scheffelt (s. d.). V. 2, 17 und 188.