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Mäcen
* Mäcēn (lat.), m., –s; –e:
Name eines vornehmen, als Virgils und Horazens Gönner und Beschützer gefeierten Römers (s. W. HB. 1, 1 ff.), dann allgem.: Gönner und Schützer der Kunst und der Kunstjünger: Kunstschützer und M–e. Gervinus Sh. 1, 103; Meine Mäcenschaft, die ich von jeher gegen junge Gelehrte, Dichter und Künstler für eine Pflicht gehalten. Gleim (Falk G. 141); Unsere Höfe und Patronate, unsre Mäcenatschaften. H. 11, 86, vgl. „Mäcenität“. W. HB. 1, 12.