Lusten
Lústen: 1) m., –s; unv.:
Gelüste, s. Lust II, Anm. 2) imperf.: lüsten (s. d. und gelüsten): Nicht lustet’s mich, Genosse im Kerker euch zu sein. Ritt. 91; Sch. 41; Lustet sie zu pfeifen, so lustet mich zu tanzen. SW. 56, 34; 44a; Wir geben’s, wen da lustet. G. 436 etc. Auch vralt.: Ein[en] Menschen lustet seine Wohlthat. 19, 22, sie macht ihn lustbar, angenehm? vgl.: Eine Zierde des Menschen ist seine Huld. ebd. — Zsstzg. s. die v. lustigen, z. B. Be-: Die b–de Singekunst. 779; Was euch b. mag. 116 etc., s. belüsten. — Er-: tr., refl.: eine Lust mit Etwas bereiten, ergötzen, s. erlustern, er-, ver-lustieren, erlustigen: Als .. viele vornehme polnische Herren bei Spiel und Tanz sich erlusteten. 3, 355; Zum E. . . | sind die Weiber. Anh. 76; Darin sich weiden und e. 8, 256b; Mich zu e. und erfreuen. G. 2, 23.
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