Löcherer
löchericht
Löcherig
löchern
Lö́cher~er, m., –s; uv.:
Senkler, welche die Stifte mit einem Loch, — Un-L., die sie mit Draht befestigen. —
~icht, ~ig, a.: voller Löcher, eig. und übrtr.: Brunnen, die doch l–icht sind und kein Wasser geben. 2, 13; L–ichte Brunnen. 4, 142; Füll .. ein l–iges Sieb. 12, 33; Ich gäb nicht eine l–ichte Bohn für etc. B. 44a; Die Steine waren l–icht. R. 1, 18; Gestein, rissig oder löchrig. 40, 229; 29, 377; Ihr löchrichtes Gewand. 207; Der Papisten l–ichte Argument. SW. 60, 260 etc.; Die viellöchrigen Seidenraupen. 36, 78; Die Flöte oder viellöchrichte Schalmei. Ländl. 2, 402 etc., vgl.: In lökrigen [lecken?] Fässern. A. 2, 380 und: Legt’s in einen löcherten Beutel. 1, 6, vgl. durchlöchert, — und in Bezug auf ein Loch: lochig in Zsstzg. z. B.: Den ars-lochigen .. stinkenden Sack. Garg. 111b. —
~n, 1) intr. (haben): Bergb.: durchschlägig (s. d.) werden. — 2) tr.: gw. nur in Zsstzg.: löcherig (s. d.) machen, z. B.: Durch-: Indeß die Kugeln .. rasselnde Dächer durchlöcherten. 25, 244; M. 3, 207; Ein [zum best. Zweck] durchlöchertes Eisenblech. 1, 717; 24, 133; Ein durchlöcherter Thaler. 13, 92; Viele kleine Schläge d. den festesten Menschen so sicher als ein großer. 7, 93; 65; 323a etc.; Unsre Zusammenkünfte Auch vorher war ihre uns zugesicherte „Täglichkeit“ schon mehrmals durchlöchert worden. Unters. 159, ein Loch (s. d.) hinein gemacht etc.; Kein undurchlöchert Blatt. D. 260; Durchlöcherung etc. — Zer-: durch-l–d zerstören, schadhaft machen: Zerlöcherte Strümpfe, Kleider, Mauern etc.
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